Gravelbiken im Westerwald

Gravelbiking kombiniert die besten Elemente des Straßen- und Mountainbikings. Der Westerwald bietet ideale Bedingungen für diese aufstrebende Sportart. 

Beim Gravelbiken fährst du auf speziellen Rädern, die sowohl auf Asphalt als auch auf Schotterwegen bestens zurechtkommen. Diese Vielseitigkeit erlaubt es dir, die abwechslungsreiche Landschaft des Westerwalds voll auszukosten – von Waldwegen über Landstraßen bis hin zu herausfordernden Trails. Egal ob Anfänger oder Profi, hier findest du die perfekte Strecke. 

Beginne dein Gravelbike-Abenteuer jetzt und genieße die Kombination aus Natur, Sport und Entdeckungsreisen. Deine nächste Gravelbike-Tour wartet auf dich!

Gravelbike-Touren im Westerwald entdecken

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Hachenburger Westerwald: Abwechslungsreiche Rundtour

Schwer
5.9 h
75 km
994 hm
994 hm
Bereit für ein Abenteuer? Deine Rundtour beginnt im zauberhaften Hachenburg. Gleich am Anfang genießt du den atemberaubenden Fernblick ins Nistertal. Wenn du Lust hast, mach einen kurzen Abstecher zur Zisterzienser Abtei Marienstatt, wo eine der ältesten gotischen Basilikas Deutschlands auf dich wartet. Gestärkt geht's weiter durch Streithausen und Luckenbach, bevor du den Anstieg nach Limbach meisterst. Hier oben erwartet dich von einem Hochplateau aus die beeindruckende Aussicht der Kroppacher Schweiz. Weiter geht's durch charmante Ortschaften, die dir einen grandiosen Blick bis ins Siebengebirge schenken. Dein Weg führt dich zum Oberen Wiedtal, einem der größten Naturschutzgebiete, wo du die unberührte Natur erleben kannst. Bald erreichst du den größten See der Westerwälder Seenplatte, ein Paradies für Tiere und Pflanzen. Vom Aussichtsturm auf dem Gräbersberg aus eröffnet sich dir ein weiteres Panorama über den Westerwald. Dann geht es zurück nach Hachenburg, wo deine spannende Tour endet.

Bad Marienberg-Tour: Abenteuer für Fortgeschrittene

Schwer
3.4 h
45 km
545 hm
545 hm
Dein Abenteuer beginnt im charmanten Bad Marienberg. Diese Tour ist gespickt mit Highlights, also nimm dir Zeit für Stopps. Wenn du gegen den Uhrzeigersinn fährst und in Bad Marienberg startest, gelangst du rasch nach Großseifen. Hier erwartet dich ein kleiner Kunstpark entlang der Radstrecke. Nahe Langenbach bei Kirburg triffst du auf einen ehemaligen Grubensee. Kaum hast du das Dorf hinter dir gelassen, genießt du den Ausblick auf eine weite Hochebene. Auf dem Weg nach Kirburg begegnest du einer steinernen Brücke über die Nister. Von der anderen Seite näherst du dich wieder Bad Marienberg und planst einen Stopp im Wildpark oder vielleicht wagst du dich in den Kletterwald, um deine Fähigkeiten zu testen. Zwischen Unnau-Korb und Nistertal machst du einen kurzen Abstecher zu Nisterfurt und Nistersteg. Die Tour endet mit einem beeindruckenden Blick auf die Erbacher Eisenbahnbrücke von der Bahntrasse oberhalb von Nistertal. Diese Brücke wurde 1911 eröffnet und war damals die größte Betonbrücke Deutschlands.

Kannenbäckerland-Route: Abwechslung zwischen Töpfereien, Westerwälder Dom und Erlenhofsee

Schwer
3.8 h
48 km
528 hm
528 hm
Je nachdem, wann du diese Tour unternimmst, besuchst du vorher oder hinterher das Keramikmuseum Westerwald in Höhr-Grenzhausen, dem größten seiner Art weltweit. Der Ort ist eines der Zentren im Kannenbäckerland, unserem Land der Töpferei. Vom Schlossberg in Grenzau grüßt linker Hand die Burg mit ihrem dreieckigen Bergfried. Wenn du später in Selters ankommst, nimmst du dir etwas Zeit für die historische Innenstadt dieses Ortes, der zu den ältesten im Westerwald gehört. Du fährst dann weiter nach Mogendorf. Hier werden teilweise in Handarbeit wunderbare Keramikobjekte in den vielen Töpfereien hergestellt, die größtenteils die typische Salzglasur des Kannenbäckerlandes aufweisen. In Siershahn wartet das Tonbergbaumuseum auf dich, das zwischen April und November nachmittags geöffnet hat und ansonsten nach Vereinbarung zugänglich ist. In Wirges besuchst du gerne den Westerwälder Dom.

Fuchskauten Tour

Schwer
3.0 h
34 km
501 hm
501 hm
Gestartet wird in der Ortsmitte von Fehl-Ritzhausen am Nister-Radweg, dem man bis zur Abzweigung nach Neustadt folgt. Sie fahren weiter über eine Kuppe nach Hellenhahn-Schellenberg und über Forstwege bergab nach Rennerod. Auf der Westerwald-Schleife wird Rennerod im Anstieg wieder verlassen. Sie fahren weiter auf einem Bahntrasse-Radweg bis Rehe. Auch die weiteren 3,5 km bis zur Fuchskaute geht es stetig bergan, an Homberg vorbei und durch etliche Windradstandorte hindurch. Auf der Höhe wartet die Fuchskaute mit Rastplatz und Gaststätte. Die Rückfahrt startet mit einer langen Talfahrt über Willingen nach Stein-Neukirch, wo es noch einmal bergan geht. Die restliche Strecke über Salzburg und Hof nach Fehl-Ritzhausen rollt es weitgehend von alleine. Unterwegs: • Einkehrmöglichkeiten in Rennerod• Vor Rehe: Abstecher zur Krombachtalsperre• Rathaus in Rehe - Fachwerkhaus aus dem frühen 18. Jahrhundert• Fuchskaute: Erholungspause im Naturschutgebiet

Rund um den Knoten: malerische Fahrt durch typische Landschaften

Mittel
2.4 h
33 km
388 hm
388 hm
Als Erstes stoße ich auf die herrliche Krombachtalsperre. Hier nutze ich die Möglichkeit zu baden. Ich passiere den Knoten (581 Meter), die höchste Erhebung auf meiner Tour, und fahre weiter nach Mengerskirchen. Hier befindet sich in dem Turm der ehemaligen Burg, heute Schloss, ein Heimatmuseum. Ansonsten wird das Gebäude als Rathaus genutzt. Ein kurzer Abstecher bringt mich zum Adolf-Weiss-Denkmal, an dem ich gern raste. Der Weg führt mich am Seeweiher vorbei (ebenfalls eine Bademöglichkeit) und durch ein ausgedehntes Waldgebiet nach Mittelhofen. Es handelt sich um verschiedene Schutzgebiete, unter anderem um das Fauna-Flora-Habitat Feuchtgebiete und Heiden des Hohen Westerwaldes. In der Kapellenstraße steht eine katholische Kapelle aus dem späten 18. Jahrhundert. Nördlich von Westernohe ist eine Wendelinuskapelle sowie eine naturgeschützte Wacholderheide zu besichtigen. In Waldmühlen schließlich steht unter anderem ein gusseiserner Brunnen aus dem 19. Jahrhundert. Auf der ganzen Fahrt genieße ich die wunderbaren weiten Ausblicke, die für den Westerwald typisch sind.

Ausrüstung & Tipps:

Für ein erfolgreiches Gravelbike-Abenteuer ist die richtige Ausrüstung entscheidend. Hier sind einige wichtige Ausrüstungsgegenstände und Tipps, die dir helfen, das Beste aus deinem Gravelbiking-Erlebnis herauszuholen:

1. Gravelbike: Wähle ein robustes Gravelbike mit breiten Reifen, Scheibenbremsen und einer komfortablen Geometrie. Achte auf Montagemöglichkeiten für Schutzbleche und Gepäckträger.

2. Reifen: Setze auf breite, profilierte Reifen für besseren Grip und Komfort. Tubeless-Reifen minimieren Pannenrisiken.

3. Bekleidung: Trage atmungsaktive, wetterfeste Kleidung im Schichtenprinzip. Eine wind- und wasserdichte Jacke sowie gepolsterte Radhosen erhöhen den Komfort.

4. Helm: Ein gut belüfteter, passgenauer Helm ist unerlässlich für deine Sicherheit.

5. Beleuchtung: Starke Front- und Rücklichter sorgen für Sicherheit bei Dämmerung oder schlechten Sichtverhältnissen.

6. Navigation: Nutze GPS-Geräte oder Smartphone-Apps z.B. die Rheinland-Pfalz erleben App mit Offline-Karten zur Routenplanung und Orientierung.

7. Werkzeug: Ein Multitool, Ersatzschläuche, Reifenheber und eine Minipumpe gehören zur Grundausstattung.

8. Verpflegung: Packe Wasser und energiereiche Snacks ein. Nutze Trinkflaschenhalter für unterwegs.

9. Bikepacking: Verwende Rahmentaschen, Satteltaschen und Lenkertaschen für längere Touren und gleichmäßige Gewichtsverteilung.

10. Tipps: Starte mit kürzeren Strecken, achte auf Pausen, plane nach Wetterlage und fahre defensiv.

Mit der richtigen Ausrüstung und diesen Tipps bist du bestens gerüstet für dein nächstes Gravelbike-Abenteuer. Erlebe die Freiheit auf zwei Rädern und entdecke neue Wege und Landschaften im Westerwald!
 

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