Wanderung
Streckenprofil
Am Elkenrother Weiher startet die Tour und führt größtenteils stetig bergab ins Siegtal. Doch zunächst musst du den Anstieg auf den Hasselichskopf meistern. Oben angekommen hälst du inne und nimmst die Atmosphäre an der Hexeneiche war. Hinab geht es nun zunächst entlang des Steinebachs, bis er in der Heller mündet. Unterwegs kann man immer wieder alte Stollenmundlöcher entdecken, die von der Bergwerksvergangenheit dieser Region zeugen. In Betzdorf angekommen, lohnt ein Abstecher in die Innenstadt. Im Breidenbacher Hof lässt es sich beispielsweise lecker speisen und gemütlich übernachten.
Vom idyllischen Elkenrother Weiher führt dich die 4. Etappe des Druidensteigs in die größte Stadt des Landkreises Altenkirchen, Betzdorf. Mystische Wesen und Zeitzeugen der Bergwerksgeschichte der Region begleiten dich auf dieser Etappe des Prädikatsfernwanderweges Druidensteig.
Der Bahnhof in Betzdorf ist gut angebunden. Der Rhein-Sieg-Express hält hier auf seiner Strecke zwischen Aachen und Siegen. Auch die Westerwald-Sieg-Bahn, die zwischen Siegen und Limburg (Lahn) verkehrt, macht hier Halt. Von Betzdorf fährt die Rothaarbahn nach Bad Berleburg, die Hellertal-Bahn nach Dillenburg und die Daadetal-Bahn nach Daaden.
Die Buslinie 270 verkehrt zwischen Elkenroth und Betzdorf.
Mehrere Parkmöglichkeiten in der Innenstadt von Betzdorf (gegen Gebühr, weitere Infos hier: https://www.vg-bg.de/parkplaetze/)
Wanderparkplatz am Elkenrother Weiher (Landstraße 286 zwischen Elkenroth und Nauroth)
Am Elkenrother Weiher beginnt die 4. Etappe des Druidensteigs, diese führt dich nach Betzdorf.
Gleich zu Anfang der 14,4 Kilometer langen Wanderstrecke wartet ein Anstieg auf den Hasselichskopf bis zur Hexeneiche auf dich. Knorrig steht der alte Baum in einem Sumpfgebiet, beim Betrachten kommen dir Gedanken über mystische Wesen.
Am Käuser Steimel verläuft die längste Georoute Deutschlands durch ein Basaltabbaugebiet. Bekannter ist hingegen das Bergwerk Käusersteimel, in dem bereits vor über einhundert Jahren bedeutende Mineralfunde gemacht wurden.
Zur Heller hin folgst du dem Steinebach talabwärts. Entlang des Bachs befanden sich mehrere Bergwerke, deren Stollen man heute noch in den Steilhängen finden kann. Eine Besonderheit ist hier das Geotop Grube Wilhelmsglück. Kobalt-Erz wurde beispielsweise als blauer Farbstoff für die berühmte Westerwälder Blau-Grau-Keramik verwendet.
Alsdorf, an der Mündung des Steinebachs in die Heller, war ebenfalls stark von der Montanindustrie geprägt. Hier befanden sich einst große Hüttenwerke. Auch die Verwalter dieser Werke, die Hüttenschulzen, lebten hier. Zeitzeuge dieser Zeit ist das heute noch stehende Hüttenschulzehaus in Alsdorf. Das unter Denkmalschutz stehende Fachwerkhaus hebt sich aufgrund seines ungewöhnlichen Eingangsbereichs deutlich von der übrigen Bebauung ab.
Von Alsdorf führt dich der Weg entlang der Hänge des Hellertals zu deinem Endziel nach Betzdorf. Die Stadt ist bis heute ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. Früher war dieser ein Schwerpunkt für den Erz- und Kohletransport zwischen den Bergwerken und den Hüttenstandorten. Auch die Bergverwaltung der Kruppschen Bergwerke befand sich in Betzdorf.
Vom Etappenziel aus erreichst du die Innenstadt mit zahlreichen Geschäften und Unterkunftsmöglichkeiten über einen Zuweg.
Eine Runde um den Elkenrother Weiher bringt innere Ruhe. Wie wäre es mit leckerer Hausmännischer Kost vom Landhaus Krombach in Elkenroth?
Eine KOMPASS-Wanderkarte Nord inkl. dem Druidensteig ist über den Westerwald-Shop unter https://www.westerwald-shop.info/epages/17784951.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/17784951/Products/129 erhältlich.
Weitere Informationen & GPX-Download
Hinweis
Im Tourenplaner informieren wir dich unter dem Reiter „Aktuelle Infos“ über temporäre Wegeverlegungen, Sperrungen und Umleitungen.
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