Beschreibung

Die Lage des Rengsdorfer Landes im Naturpark Rhein-Westerwald - zwischen Rheintal und Westerwaldhochfläche - nimmt eine besondere Stellung als „Tor zum Westerwald“ oder besser gesagt als „Westerwald-Balkon“ ein. Es partizipiert von den herrlichen Panorama-Ausblicken ins Rheintal und in die Eifel, von den idyllischen Bach- und Wiesentälern und natürlich von den angrenzenden Höhenlagen des Westerwaldes.
In diesem attraktiven Fleckchen Erde liegt zwischen dem RheinSteig in Rengsdorf und dem Westerwald-Steig im angrenzenden Waldbreitbach der KLOSTERWEG, der auf einer Länge von ca. 18 km einen hohen Erlebniswert für Wander- und Trekkingfreunde garantiert. Er erfüllt die Anforderungen für Premiumwanderwege und ist berechtigt, das DEUTSCHE WANDERSIEGEL zu tragen.
Der KLOSTERWEG durchquert nicht nur eine traumhaft schöne Landschaft mit weiten Ausblicken und sanften Hügeln, mit grünen Wiesen und schattigen Wäldern, er lädt auch rechts und links des Weges zur Einkehr in vielfacher Hinsicht ein.

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Kurzbeschreibung

Der Klosterweg als zertifizierter Premiumwanderweg durchquert als Streckenetappe auf knapp 18 erlebnisreichen Kilometern das Rengsdorfer Land und verbindet den Rheinsteig in Rengsdorf mit dem Westerwald-Steig in Waldbreitbach. Ein ständiger Wechsel zwischen Auf- und Abstiegen durch drei Bachtäler und phantastische Weitblicke machen den Klosterweg zu einem einzigartigen Wandererlebnis in der Region Westerwald.

Anfahrt

Aus Richtung A3 kommend bis Rengsdorf (B256) - Abfahrt Obere Mühle/Hardert in Ortsmitte links in die Friedrich-Ebert-Straße abbiegen und dieser bis zur St. Kastor-Kapelle folgen.

Aus Richtung Neuwied: B256 bis Ortsmitte - rechts abbiegen in die Friedrich-Ebert-Straße und dieser bis zur St. Kastor-Kapelle folgen.

Öffentliche Verkehrsmittel

Bahnhof Neuwied - Buslinie 101/131/132

Parken

Rengsdorf: Parkplatz an St. Kastor-Kapelle Rengsdorf, Friedrich-Ebert-Straße

Waldbreitbach: Parkplatz bei der Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt"

Wegbeschreibung

Der KLOSTERWEG startet in Rengsdorf an der St. Kastor-Kapelle in der Friedrich-Ebert-Straße (Ortsausgang in Richtung Hardert; dort bestehen Parkmöglichkeiten) und führt über die Kuranlage Rosenberg zum Naturdenkmal Römergraben. Oberhalb der Grillhütte halten wir uns rechts und folgen der Ausschilderung bis zur neu errichteten Fußgängerbrücke über die B 256. Jetzt geht es hinunter ins idyllische Laubachtal und an der Schutzhütte Laubachswinkel vorbei auf dem RheinSteig-Zuweg nach Ehlscheid. In Ehlscheid angekommen queren wir den gepflegten Kurpark mit Kneippanlage. Eine auf Wanderer eingestellte Gastronomie freut sich über Wandergäste.

Die Gommerscheider Höhe gewährt einen Weitblick bis zum Malberg auf der gegenüberliegenden Wiedseite. Dort verläuft der Westerwald-Steig.

Nun steigen wir hinab durch das Wildgehege des Fürsten zu Wied ins tiefe Dombachtal, um vorbei an der Rehberghütte und dem Eichenhof den Ort Kurtscheid zu erreichen. In Kurtscheid zieht die Heilige Schutzengel-Kirche mit Dorfbrunnen und dem historischen Taufbecken die Aufmerksamkeit auf sich, aber auch die Kirchenfenster und die Darstellung der Erzengel und der Schöpfungsgeschichte sind von besonderer Schönheit. Wir umrunden den Friedhof und bestaunen das grandiose Panorama des Siebengebirges in der Ferne. Hier verweilen wir auf den neu errichteten Baumelbänken und genießen den herrlichen Ausblick.

Der Klosterweg führt nun hinab ins Fockenbachtal, und wir fühlen uns mit den hügeligen Wiesenlandschaften des Wiedtales ins Allgäu versetzt. Wir passieren die Burgruine Neuerburg und überqueren den Burgseifen in Richtung Kelterhof.

Eine kurze Weile laufen wir entlang des Fockenbachs, vorbei an der Mutter-Rosa-Gedenkstätte und steigen rechts über eine felsige Anhöhe in Richtung Ackerhof und Clausberg hinauf nach Glockscheid. Hier sind wir bereits am ersten Ziel der Etappe, dem Kloster St. Marienhaus und werden auf der Klosterbergterrasse mit einem wundervollen Blick ins Wiedtal belohnt. Sehenswert sind hier der Schöpfungspfad und der Kräutergarten der Waldbreitbacher Franziskanerinnen.

Im weiteren Verlauf verläuft der KLOSTERWEG parallel zum Wiedweg bis zur Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“ in Waldbreitbach (zur Weihnachtszeit kann in der Kirche die größte Naturwurzelkrippe der Welt bewundert werden).

Hier sind Ziel und Anfang zugleich. Über den Parkplatz in der Ortsmitte von Waldbreitbach erreichen wir auf dem markierten Zuweg nach der Überquerung der Wied den Westerwald-Steig.

Wer dann immer noch nicht genug hat, der kann links über das Kloster St. Josefshaus in Hausen über den Malberg in Richtung Bad Hönningen oder aber rechts nach Roßbach und zum „Roßbacher Häubchen“ weiter wandern – ein „grenzenloses“ Wandervergnügen. Es wandert sich natürlich auch ganz herrlich in die andere Richtung, d.h. von Waldbreitbach nach Rengsdorf. Der KLOSTERWEG ist in beide Richtungen ganzjährig begehbar.

Ausrüstung

Knöchelhohe Wanderschuhe werden empfohlen; Trinkflasche

Tipps

Besuch des Kräutergartens und des Schöpfungspfades der Waldbreitbacher Franziskanerinnen mit anschließender Rast auf den Klosterbergterrassen des Klosters St. Marienhaus in Waldbreitbach. Reservierungen Tel. 02638-810

Literatur

Die Wanderkarte und das -buch erhalten Sie im Westerwald-Shop unter www.westerwald-shop.info!

Ziel

Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" Waldbreitbach und Zuweg durch Waldbreitbach bis zum Westerwald-Steig

Start

St. Kastor-Kapelle Rengsdorf, Friedrich-Ebert-Straße

Weitere Informationen & GPX-Download

Hinweis

Im Tourenplaner informieren wir dich unter dem Reiter „Aktuelle Infos“ über temporäre Wegeverlegungen, Sperrungen und Umleitungen.

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