Wohnen und Arbeiten wie zu Zeiten unserer Urgroßeltern
Einblicke in die heimatliche Geschichte gibt ein Besuch der "Museumsscheune" in der Gemeinde Helmenzen. Bei freiem Eintritt werden, neben Geräten für die Feldbestellung und zur Verarbeitung der Ernte, Gegenstände wie eine Feldschmiede sowie Geräte zur Milchverwertung, zum Backen und zur Futterverarbeitung gezeigt.
Ebenso findet man unterschiedlichste Haushaltsgegenstände aus alter Zeit und Arbeitsgerätschaften von verschiedenen Handwerksberufen wie Schuster, Schreiner, Schlachter und mehr.
Auch der Weg vom Flachs zum Leinenstoff ist hier gut nachvollziehbar und ein imposanter alter Webstuhl beeindruckt Besucher in der zweiten Etage.
In der „Schreibstube“ findet man die ersten mechanischen Schreibmaschinen, aber auch eine alte Druckerpresse aus der ehemaligen Druckerei Dieckmann aus Altenkirchen ist hier zu finden.
Mit Originalteilen, die eine 150 jährige Familientradition hinter sich haben, wurde eine Küche, eine „gute Stube“ und eine Schlafstube, nachgestellt.
Kleine QR-Schilder an vielen Ausstellungsobjekten verweisen auf Kurzfilme (Filmlänge ca. 3 Min.), die zeigen, wie das jeweilige Arbeitsgerät früher genutzt wurde. Dank Smartphone reist der Besucher so immer wieder in die lebendige Vergangenheit unserer Urgroßeltern.
Diese Filmsequenzen können auch über einen großen Bildschirm angeschaut werden.
Das heimatkundliche Museum wird seit mehr als 25 Jahren vom „Arbeitskreis für Heimatgeschichte und Brauchtumspflege e. V. geführt und befindet sich in 57612 Helmenzen, Gartenweg 3.
Die Museumsscheune ist von Anfang Mai bis Mitte September an jedem 1. und 3. Sonntag und an Feiertagen in der Zeit von 14 - 17 Uhr geöffnet.
Besichtigungen für Gruppen sind jederzeit auch nach Vereinbarung möglich.
Kontakt:
Helmut Wagner, Tel.: 02681-5534, E-Mail: eiche.51@t-online.de oder
Andreas Koppers, Tel: 0171 5668987, E-Mail: andreas.koppers@gmx.de
Der Besuch der Museumsscheune ist kostenfrei, Spenden an den Arbeitskreis für Heimatgeschichte & Brauchtumspflege e.V. sind jedoch willkommen.
Einblick in Stall, Hof und Stube im Westerwald vor 150 Jahren.
Kontakt und Anfahrt
