Detailbeschreibung

Die Wacht lag vor der damals noch stehenden Stadtmauer und wurde 1810 im griechischen Tempelstil gebaut. Sie diente der Stadtwache als Wachlokal und Arrestzelle. Durchfahrende Fuhrleute hatten dort „Wege- und Chausseegeld“ zu zahlen. In dieser Zeit gehörte Haiger zum Herzogtum Berg („französische Zeit“) und stand faktisch unter der Herrschaft Napoleons. Nachdem Haiger wieder nassauisch geworden war, büßte die kleine Wacht ihre Funktion ein und stand schon 1817 zur Versteigerung. Nach 1827 wurde auch die Stadtmauer sukzessive niedergelegt.

Neben der Wacht befand sich einer der öffentlichen Brunnen, der dem gegenüberliegenden Gasthaus seinen Namen gab. Nicht weit von der Wacht entfernt im Hickenweg befindet sich das Gelände des sogenannten „Wilhelmshofs“.

Der Hickenweg (auch Hofhausweg genannt) war früher die Hauptstraße nach Langenaubach, in den Hickengrund und auf den Westerwald.

Die Westerwaldstraße wurde erst 1823/24 angelegt.

Text: Stadt Haiger

Kurzbeschreibung

Die Wacht lag vor der damals noch stehenden Stadtmauer

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