Radtour
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Naar de tourplannerIn Höhr-Grenzhausen beginne ich den Tag mit einem Besuch in einer der vielen Keramikwerkstätten oder im Keramikmuseum Westerwald. Der Ort ist Hauptort der Keramikindustrie Kannenbäckerstadt. Im sogenannten Kannenbäckerland finden sich die größten Tonvorkommen in Europa, und das schöne graue Steinzeug mit den blauen Ornamenten, das hier seit dem 16. Jahrhundert hergestellt wird, ist weithin bekannt.
Das Gebiet wurde zudem von den Römern geprägt. So stoße ich bei Hillscheid auf einen Limesturm. Der Wachturm WP 1/68 wurde 1994 anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums der Gemeinde Hillscheid nach neuesten archäologischen Erkenntnissen wiederaufgebaut, das Innere wurde museal gestaltet.
Bei Gackenbach lege ich eine Pause beim Wild- und Freizeitpark ein. Als Tierfreund bekomme ich hier einiges zu sehen, neben den zwei Braunbären Purzel und Sally unter anderem Rot- oder Damwild, Füchse, aber auch Kaninchen und Gänse. Zudem gibt es eine Sommerrodelbahn und einen Kiosk. Mitten im Wald, kurz vor Großholbach, stoße ich auf die sogenannte "Bildches Eich", eine Mariengedenkstätte, die aus der Zeit um 1830 stammt. Interessant ist auch, dass einige Wüstungen auf meinem Weg liegen, also von den Menschen aufgegebene Orte oder Flure.
Von der A 48, Ausfahrt Höhr-Grenzhausen, unweit des Dernbacher Dreiecks (A3) und des Koblenzer Kreuzes (A 61), erreichen Sie Grenzau in weniger als fünf Minuten.
Mit der Bundesbahn:
Koblenz Hbf, ICE-Bahnhof Montabaur(je 15 km). Taxi empfehlenswert. Regelmäßige Busverbindung (Linie 7/7A) von Koblenz Hbf nach Höhr-Grenzhausen (Endstation 1,5 km vom Hotel).
Ich folge dem Deutschen Limes-Radweg ein Stück, bevor ich kurz vor der K 117 scharf nach rechts abbiege und meinen Weg am Waldrand fortsetze. Ich durchquere den Wald und stoße erneut auf den Limes-Radweg, biege nach links ab und folge diesem auf der K 117. Ich durchquere Höhr-Grenzhausen, erreiche Hillscheid und fahre in einem großen Bogen durch den Wald, wo ich den Limes-Radwegs verlasse, nach Neuhäusel. Es folgen Eitelborn, Arzbach und nach einigen Zickzackwegen und einem lang gestreckten Aufstieg Welschneudorf. Weiter geht es nach Südosten durch den Wald bis Hübingen. Kurz vor dem Ort habe ich den südlichsten Punkt des gesamten Rundwegs WW1 erreicht und bin wieder in Nordrichtung unterwegs. Es geht geruhsam über Horbach nach Gackenbach, die Strecke fällt langsam wieder ab. Nach Giershausen radle ich durch das schöne Naturschutzgebiet und treffe erst am Rand von Großholbach wieder auf eine Ortschaft. An Kleinholbach vorbei erreiche ich das Hotel-Restaurant Freimühle, den Campingplatz Eisenbachtal und das Historische Landhotel Studentenmühle.
Sehr gute Kondition erforderlich.
Schutzhütten laden unterwegs zur Pause ein, ansonsten gibt es in den größeren Ortschaften Einkehrmöglichkeiten. Für alle Fälle Brotzeit und Getränk mitnehmen.
Kombi-Flyer Rad/Wandern, hier kostenfrei erhältlich
Nomborn, Landhotel Studentenmühle
Grenzau
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