Der Druidensteig - die längste zertifizierte Geo-Route Deutschlands

Erwandere die längste zertifizierte Geo-Route Deutschlands vom Siegtal in den Westerwald und erlebe auf 83 Kilometern und sechs Tagesetappen sechs Flusstäler, eine Fülle von geologischen Punkten, reizvolle Aussichten und schöne Erlebnisorte. 

Namensgeber des zertifizierten Fernwanderweges ist der Druidenstein, eine einmalige Basaltformation, die zum Nationalen Geotop erklärt wurde. 

Hinweis

In unserem Wandertourenplaner informieren wir dich unter dem Reiter "Aktuelle Infos" über temporäre Wegeverlegungen auf den jeweiligen Etappen.

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Den Druidensteig entdecken

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Druidensteig - Etappe 1 Von der Freusburg nach Herdorf

Mittel
5.5 h
17 km
524 hm
542 hm
Der 1 bis 20 Mio. Jahre alte Namensgeber dieses Qualtitätswanderweges, der sagenumwobene Druidenstein (Nationaler Geotop), begrüßt uns auf dieser ersten Etappe in seiner überaus mächtigen Form und stellt als Naturdenkmal zugleich "das geologische Highlight" unserer Wanderung dar. Von der Freusburg aus, die hoch über dem Siegtal thront, verläuft die Wandertour im Druiden.Hexen.SiegerLand der Verbandsgemeinde Kirchen (Sieg) zunächst zum Kahlberg mit einer einzigartigen Aussicht vom Ottoturm (GeoBlick) ins Siegtal und zum Westerwald. Neben der Freusburger Mühle erleben wir oberhalb von Kirchen-Herkersdorf einen gar künstlerisch angelegten historischen Kreuzweg aus den 1920-Jahren. Am Etappenziel Herdorf-Sassenroth gilt es unbedingt einen Besuch des Bergbaumuseums des Landkreises Altenkirchen einzuplanen. Dabei handelt es sich um eine Bergbauwelt für Klein und Groß. Im Keller des Museums wurde ein komplettes Bergwerk nach den Originalschauplätzen in der Region erbaut.

Druidensteig - Etappe 2 von Herdorf nach Daaden

Mittel
3.8 h
13 km
372 hm
316 hm
Auf der zweiten Etappe des Druidensteigs entdecken wir die Naturschönheiten und geologisch relevanten Punkte zwischen den Bergbaustädten Herdorf und Daaden. Landschaftlich einzigartig liegt der sogenannte Silbersee auf der Mahlscheid, wo bis in die 1970er Jahre noch Basalt abgebaut wurde. Weitere Natursehenswürdigkeiten sind die Hüllbuche im Hüllwald bei Daaden, welche als eine der ältesten Bäume in der Region gilt, sowie die Basaltsäulen auf dem Hohenseelbachskopf. Wer zu Beginn der Wanderung das Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen noch nicht kennengelernt hat, dem ist unbedingt eine Besichtigung in Herdorf-Sassenroth empfohlen. Schmale Waldpfade führen uns bei dieser Wandertour auf die Höhe und wir genießen dabei den Ausblick auf die gesamte Stadt Herdorf. Unser heutiges Etappenziel erreichen wir mit Eintreffen in der Stadt Daaden, wo sich zahlreiche Einkehrmöglichkeiten bieten. Das Zentrum beeindruckt durch die Barockkirche, einigen hübschen Fachwerkhäusern und dem Heimatmuseum.

Druidensteig - Etappe 3 von Daaden bis zum Elkenrother Weiher

Mittel
4.0 h
14 km
271 hm
104 hm
Gleich mehrere Natur- und Vogelschutzgebiete unterstreichen während der dritten Etappe des Druidensteigs die Naturlandschaft des Westerwaldes. Bevor wir zur Wanderung aufbrechen, empfiehlt es sich, die Bergbaustadt Daaden mit ihrer Barockkirche, dem Heimatmuseum und den Stadtkern mit seinen verzierten Fachwerkhäusern näher kennenzulernen. Auf der rund 14 km langen Wanderstrecke erzählt der Infopunkt am Schimmerich über den ehemaligen Basaltabbau. In Friedewald sticht das dortige Schloss mit seinem markanten Zwiebelturm und dem massiven Holztor heraus. Im Weiteren erreichen wir heute den mit einer Höhe von 508 Metern über NN nahe Langenbach bei Kirburg höchst gelegenen Punkt des gesamten Druidensteigs. Einfach herrlich sind die Wiesenwege über die Hochebene des Neunkhausen-Weitefelder Plateaus. Nicht mehr weit entfernt liegt der Elkenrother Weiher, der zugleich das Ziel dieser Etappe darstellt. Wir erfahren mehr über die Vorkommnisse an Braunkohleflözen sowie die Klebsandgruben.

Druidensteig - Etappe 4 vom Elkenrother Weiher nach Betzdorf

Mittel
3.9 h
15 km
216 hm
468 hm
Am Elkenrother Weiher startet die Tour und führt größtenteils stetig bergab ins Siegtal. Doch zunächst musst du den Anstieg auf den Hasselichskopf meistern. Oben angekommen hälst du inne und nimmst die Atmosphäre an der Hexeneiche war. Hinab geht es nun zunächst entlang des Steinebachs, bis er in der Heller mündet. Unterwegs kann man immer wieder alte Stollenmundlöcher entdecken, die von der Bergwerksvergangenheit dieser Region zeugen. In Betzdorf angekommen, lohnt ein Abstecher in die Innenstadt. Im Breidenbacher Hof lässt es sich beispielsweise lecker speisen und gemütlich übernachten.

Druidensteig - Etappe 5 von Betzdorf nach Steinebach

Mittel
2.7 h
9 km
339 hm
223 hm
Die kürzeste Etappe des Druidensteigs hat es in sich. Zunächst gilt es den Anstieg hoch zum Steinerother Kopf zu meistern. Oben angekommen wirst du mit einer herrlichen Aussicht über den Westerwald belohnt. Danach gehst du hinab in das idyllische Elbbachtal. Die Dickendorfer Mühle ist hier ein besonderer historischer Ort. Auch der zweite Anstieg dieser Etappe hoch zum "Weißen Gaul" will gemeistert werden, bevor du am Etappenziel, dem Besucherbergwerk Grube Bindweide, ankommst. Von hier kannst du über einen Zuweg weiter nach Gebhardshain gelangen.

Druidensteig - Etappe 6 von der Grube Bindweide nach Hachenburg

Mittel
4.7 h
17 km
382 hm
343 hm
Wir starten beim Besucherbergwerk Grube Bindeweide und machen uns an den Aufstieg zur Steineberger Höhe. Dort erklimmen wir den originalen Förderturm Barbaraturm, von dem aus wir eine grandiose Fernsicht genießen. Der Qualitätswanderweg führt uns hinab ins beschauliche Dörfchen Limbach mit seinem liebevoll gestalteten Dorfmuseum. Die Dachschiefergrube Assberg erwartet uns als weiteres attraktives Besucherbergwerk, das uns über 112 Stufen hinab in den historischen Abbau führt. Es folgt der Abstieg ins Nistertal zur malerischen Abtei Marienstatt. Hier laden der romantische Klostergarten und das klostereigene Brauhaus zur Verschnaufpause ein. Vorbei an der Nistermühle führt uns die Etappe durch die enge "Kleine Holzbachschlucht" hinauf zum mittelalterlichen Städtchen Hachenburg. Dort endet der Druidensteig beim Landschaftsmuseum Westerwald, das uns mit seinen zahlreichen Exponaten vom Leben im Westerwald zu längst vergangenen Zeiten erzählt.

Druidensteig - Mit rund 85 km die längste zertifizierte GeoRoute Deutschlands

Mittel
25.0 h
84 km
2053 hm
1923 hm
Der Druidensteig ist mit ca. 85 Kilometern auf 6 Etappen die längste zertifizierte GeoRoute im Nationalen GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus. Entlang des Weges werden an über 30 Stationen spannende Geschichten aus dem Bergbau und zur Geologie vorgestellt. Du erlebst unterwegs 6 Flusstäler, 3 Geo-Infozentren, 3 herausragende Aussichtspunkte und als Wahrzeichen den Nationalen Geotop Druidenstein. Gleich an mehreren Stellen bieten sich atemberaubende Aussichten über die einmalige Landschaft. Ein GeoBlick vom Ottoturm bei Kirchen gibt einen Überblick über die Relikte der Montanindustrie im Siegerland. Vom Barbaraturm zwischen Malberg und Steinebach/Sieg überschaust du hingegen fast den gesamten Westerwald mit seiner vielfältigen Montangeschichte. Das Wandererlebnis durch eine einmalige Naturlandschaft steht im Vordergrund. Seit über 10 Jahren trägt der Steig das Prädikat "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" und ist als GeoRoute der erste zertifizierte geologische Themenwanderweg Deutschlands.

Wandern auf dem Druidensteig

Der Druidensteig bietet dir über 30 Geo-Informationspunkte mit Einblicken in die bergbauliche Geschichte und zu geologischen Besonderheiten der Region. Tauche ein in den Geopark Westerwald-Lahn-Taunus und erkunde das Bergbaumuseum in Herdorf-Sassenroth, das Besucherbergwerk Grube Bindweide und das Landschaftsmuseum Westerwald. Herausragende Höhepunkte des Weges mit seinen herrlichen Panoramablicken sind der Ottoturm, der Steinerother Kopf und der Barbaraturm.  

Du wanderst durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit üppigen, artenreichen Wäldern und in einem quell- und wasserreichen Gebiet. Die am Steig gelegenen Städte und Gemeinden fügen sich harmonisch in die Landschaft ein, vermitteln die Nähe zu Land und Leuten und bieten dir auf jeder Etappe Rast- und Einkehrmöglichkeiten. Die Rückkehr zum Ausgangspunkt ist auf jedem Abschnitt durch die guten Bus- und Bahnverbindungen möglich. 

Glück Auf, und herzlich willkommen auf dem Druidensteig!

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