Wandern in Deutschland war noch nie so schön!

Die rund 3.000 Quadratkilometer des Westerwalds laden Wanderer aller Altersstufen ein, die bildschöne Umgebung, die attraktiven Ziele und die Atmosphäre von Wald und Tälern mit allen Sinnen aufzunehmen.

Das geht zu Fuß am besten, denn das Reisen per pedes öffnet dem Betrachter die Landschaft nach und nach im Rhythmus der eigenen Schritte. Wer dann an eindrucksvollen Burgen und Schlössern vorbeikommt, dichte Wälder durchschreitet oder landschaftliche Schönheiten von Panoramaaussichtspunkten genießt, erlebt hautnah, warum das Wandern nicht nur "des Müller's Lust" ist.

Digitaler Wanderpass Westerwald

Erkunde den Westerwald auf interaktive Weise und sammle Wandernadeln auf dem WesterwaldSteig, dem Wiedweg, den Wäller Touren und den Kleinen Wällern.

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Unsere Wanderwege-Auswahl im Westerwald

WesterwaldSteig 01. Etappe Herborn - Breitscheid (Ost-West)

Mittel
4.8 h
16 km
506 hm
216 hm
Wo Wappentiere leuchten, Papageien schreien und Höhlenbären einst zu Hause waren Im hessischen Herborn ist alles unter Dach und Fach. Ich kann mich an den schönen, alten Fachwerkhäusern gar nicht satt sehen. Das Rathaus und der barocke Löwenbrunnen, aber auch die Hohe Schule und das Schloss sind wie Edelsteine, die Herborn mit seinen Türmen, Pforten und Marktplätzen zu einem historischen Schatzkästlein werden lassen. Dem bunten Treiben zwischen Straßencafés und Ladenzeilen folgt die Ruhe der kommenden Wanderetappe. Dem lauschigen Grün von Berg und Tal gesellt sich später prächtiges Gefieder und schönstes Vogelgezwitscher hinzu. Erstaunt sehe ich Flamingos und Papageien, wirkt das feurige Rot des Sichlers wie ein Ausflug in exotische Tierwelten aus fernen Ländern. Wie gut, dass ich im Vogelpark Uckersdorf dennoch Westerwälder Boden unter meinen Füßen spüre und wenig später in die Geschichten der Erde hinabtauchen kann. Auch der Erdbach verschwindet eine Zeit lang mit seinem Wasser von der Oberfläche, um mir später wieder hallo zu sagen. Ich folge den Felsen und tauche ein in eine Welt weit vor unserer Zeit. Wie ein Abenteuer erscheint mir die Große und Kleine Steinkammer. Ich klettere den Weg hinauf und entdecke eine Höhle, die Menschen der Steinzeit als Wohnplatz diente. Beruhigend, dass Höhlenlöwe und Höhlenbär Geschichte sind. Bald erreiche ich Tropfsteinhöhle Herbstlabyrinth, die märchenhafte Gebilde im Herzen der Erde spinnt und mich an ihrem Zauber teilhaben lässt.

WesterwaldSteig 16. Etappe Waldbreitbach - Bad Hönningen/Rheinbrohl (Ost-West)

Schwer
3.8 h
12 km
256 hm
293 hm
WO DIE FRANZISKANER BETEN, RÖMER MIT GERMANEN HANDEL TRIEBEN UND DER MILDE SÜDEN ZUM GREIFEN NAH IST Waldbreitbachs schönste Seiten liegen nahe am Wasser. Wer möchte, leiht ein Boot und entdeckt auf diese Weise die beiden historischen Mühlen, die zusammen mit der alten Schmiede und der direkt am Ufer liegenden Kreuzkapelle historische Schmuckstücke darstellen. Etwas flussabwärts ragen schon die beiden Franziskanerklöster gen Himmel. Sie sind Wahrzeichen des Wiedtals und führen mich durch blühende Klostergärten. Langsam steige ich hinauf zum Malberg, wo im Winter sogar die Skier zum Einsatz kommen können. Die letzten Höhen am Westerwald-Steig habe ich nun erklommen und mein Weg geht stetig bergab in Richtung Rhein. Zuvor aber erzählen mir die Orte einstiger Limestürme vom Leben römischer Legionäre im germanischen Grenzland. Der Limes ist der berühmte römische Grenzwall, der nicht weit von hier in Rheinbrohl beginnt und bis nach Bayern führt. Ich wandere entlang des UNESCO Weltkulturerbes und erreiche über die sanften Rheinhöhen mein Ziel. In Rheinbrohl tauche ich ein in die RömerWelt, die als Erlebniszentrum den kleinen Grenzverkehr zwischen Römern und Germanen anschaulich darstellt. Die römische Kultur des Südens erscheint mir bis heute im Rheintal präsent zu sein. Hier wachsen Weinreben, Pfirsiche und Feigenbäume. Einmal mehr ein Beweis, dass das Rheintal zu den mildesten Regionen Deutschlands gehört. Am Rheinufer endet meine letzte Etappe mit einem Picknick, wo ich mit Muße den Schiffen zusehe und das rheinische Lebensgefühl zu spüren beginne.

WesterwaldSteig-Erlebnisschleife "Romantische Seenplatte"

Leicht
3.8 h
15 km
101 hm
101 hm
Zunächst wandern wir ein Stück über den Wiedweg Richtung Dreifelden. Schon bals treffen wir auf den WesterwaldSteig und gehen weiter entlang dem größten Weiher der Seenplatte, dem Dreifelder Weiher. Mit Muße beobachten wir das bunte Treiben von vielerlei Wasservögeln auf dem See. Kaum haben wir den Dreifelder Weiher hinter uns gelassen, erreichen wir den Waldspielplatz Steinen-Dreifelden, an dem sich unsere kleinen Gäste sehr erfreuen. Nach einer kurzen Spielpause machen wir uns weiter auf den Weg uns kommen schon baldd am Postweiher an, der im Sommer mit seinen vielseitigen Aktivitäten wie Baden und Tretbootfahren lockt. Wir passieren Freilingen und wandern beschwingt durch Wiesen und Felder bis zum Naturschutzgebiet Wölferlinger Weiher. Jetzt geht es hinauf auf den 463 m hohen Schwengersberg, wo wir uns an der grandiosen Aussicht erfreuen. Ab Rothenbach führt uns der 7-Weiher-Wanderweg durch eine beeindruckende Kulisse von Hallenwäldern zurück nach Dreifelden.

Wiedweg 01. Etappe Linden - Höchstenbach

Mittel
3.9 h
16 km
40 hm
214 hm
Unter den Wurzeln einer jahrhundertealten Buche entspringt die Wiedquelle. Von dort aus starten wir und begleiten die Wied in Richtung Dreifelden, wo wir die älteste Steinkirche im Westerwald, die Dreifaltigkeitskirche, bestaunen können. Am Ufer des Dreifelder Weihers, dem größten Gewässer der Westerwälder Seenplatte, legen wir auf einer der Ruhebänke eine Pause ein, lassen die Seele baumeln und genießen die atemberaubende Landschaft. Wir folgen dem Wiedweg und verlassen das Naturschutzgebiet Dreifelder Weiher weiter in Richtung Oberes Wiedtal, wo wir auf den Skulpturenpark Steinebach/Wied treffen. Mit seinen kulturhistorischen Symbolen wurden die landschaftlichen Eigenarten in Form von fünf "Skulpturen an Weg und Bach" veranschaulicht. Das Naturschutzgebiet Oberes Wiedtal bietet mit seinen Auenlandschaften, Feuchtwiesen und Biotopen vielen Pflanzen und Tierarten eine Heimat. Wir begleiten die Wied bis in den Ort Höchstenbach, wo unsere 1. Etappe des Wiedweges endet.

Wäller Tour Brexbachschluchtweg - Grenzau

Schwer
5.0 h
16 km
282 hm
282 hm
Von weiten Höhen mit Fernblick bis ins Brexbachtal führt uns der Brexbachschluchtweg. Dabei sorgen idyllische Wälder, sprudelnde Wasser und ein steter Landschaftswechsel für Spannung. Immer wieder kreuzen wir die Spur der Brexbachtalbahn und bewundern die ehrwürdigen Viadukte. Und die Ruine Grenzau krönt die Runde mit einer Prise Mittelalterflair…

Wäller Tour Elberthöhen - Niederelbert

Mittel
5.0 h
16 km
315 hm
315 hm
Die Tour durch das wald- und wiesenreiche Stelzenbachtal bei Montabaur bietet Natur pur. Ich beginne am Wanderparkplatz Hollerer Straße in Niederelbert. Das nächste Ziel ist der Aussichtspunkt „Steinkaut“ mit seinen breiten Treppenstufen. Im Wald erfahre ich auf dem Biolehrpfad viel über den Lebensraum Wald. Dann erreiche ich den Wolfskirchhof. 1886 wurde hier der letzte Wolf im Westerwald erlegt. Es folgen Mischwald und weite Ackerflächen. Ein Trampelpfad bringt mich zum Dielkopf. Hinter Welschneudorf laufe ich durch eine halboffene Weidelandschaft, später liegen rechts immer wieder Fischteiche. Ein kleiner Zuweg bringt mich nach Oberelbert. Ich wandere anschließend am Forellenhof vorbei und durch das Stelzenbachtal in den Wald. Ich gehe bergauf und stehe unterhalb des „Rötchens“ an der höchsten Stelle des Weges. Hier befindet sich der wunderbare Bildstock „Maria Hilf“ und ich kann bei gutem Wetter bis in den Taunus sehen. Der Weg führt mich von der Anhöhe „Hähnchen“ aus talwärts nach Niederelbert. Die Kirche ist meine letzte Station, bevor ich zum Wanderparkplatz gelange.

Bad Marienberg - Kleiner Wäller "Wolfsteine" - Spazierwanderweg

Mittel
2.0 h
7 km
129 hm
129 hm
Der Kleine Wäller Wolfsteine ist eine tolle Rundwanderung für Familien und alle Wanderer, die Abwechslung lieben. Start der Tour ist am Wildpark Bad Marienberg, von wo aus es auf Waldwegen zum Kleinen und Großen Wolfstein geht. Hier sollte man sich die Zeit nehmen und die Sage der Wolfsteine auf der Infotafel lesen. Über die Marienberger Höhe führt der Weg in die Stadtmitte. Der Kurpark mit Apothekergarten und Barfußweg ist in jedem Fall einen Stopp wert. In der Innenstadt bieten sich viele Einkehrmöglichkeiten, so dass man gut gestärkt das letzte Drittel der Wanderung antreten kann. Weiter geht es in Richtung Basaltpark. Hier informieren Schautafeln über den Basaltabbau in früheren Zeiten. Der Weg führt vorbei am Basaltsee und der imposanten Basaltwand des Parks steil bergauf in Richtung Wildpark. Bevor man den Wildpark erreicht, kommt man am Hedwigsturm vorbei. Hier kann man zum Abschluss der Wanderung den Ausblick über den Westerwald genießen.

Druidensteig - Etappe 1 Von der Freusburg nach Herdorf

Mittel
5.5 h
17 km
524 hm
542 hm
Der 1 bis 20 Mio. Jahre alte Namensgeber dieses Qualtitätswanderweges, der sagenumwobene Druidenstein (Nationaler Geotop), begrüßt uns auf dieser ersten Etappe in seiner überaus mächtigen Form und stellt als Naturdenkmal zugleich "das geologische Highlight" unserer Wanderung dar. Von der Freusburg aus, die hoch über dem Siegtal thront, verläuft die Wandertour im Druiden.Hexen.SiegerLand der Verbandsgemeinde Kirchen (Sieg) zunächst zum Kahlberg mit einer einzigartigen Aussicht vom Ottoturm (GeoBlick) ins Siegtal und zum Westerwald. Neben der Freusburger Mühle erleben wir oberhalb von Kirchen-Herkersdorf einen gar künstlerisch angelegten historischen Kreuzweg aus den 1920-Jahren. Am Etappenziel Herdorf-Sassenroth gilt es unbedingt einen Besuch des Bergbaumuseums des Landkreises Altenkirchen einzuplanen. Dabei handelt es sich um eine Bergbauwelt für Klein und Groß. Im Keller des Museums wurde ein komplettes Bergwerk nach den Originalschauplätzen in der Region erbaut.

Unser Partner: Der Westerwald-Verein e.V.

Als unser Partner, engagiert sich der Westerwald-Verein e.V. leidenschaftlich für die Pflege und den Schutz der einzigartigen Region Westerwald. Mit Schwerpunkten in den Bereichen Wandern, Naturschutz, Kultur und Gemeinschaft bietet der Verein geführte Wanderungen, Naturschutzprojekte und kulturelle Veranstaltungen an. Wir schätzen die Partnerschaft und teilen das Ziel, gemeinsam die Besonderheiten des Westerwaldes zu fördern und zu bewahren.

Wandern mit dem Westerwald-Verein e.V. - Alle Termine im Überblick

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Qualitätswanderwege im Westerwald

Der Westerwaldsteig -
235 km - 16 abwechslungs­reiche Etappen

DER Wanderweg im Westerwald, garantiert auf 235 km und 16 Etappen Abwechslung, Erlebnisspaß und Naturgenuss. Der Fernwanderweg ist als Qualitätsweg "Wanderbares Deutschland" durch den Deutschen Wanderverband zertifiziert und wird alle drei Jahre auf Herz und Nieren geprüft. Qualität steht im Wander-Westerwald an oberster Stelle! 

Der WesterwaldSteig zählt zu den Top Trails of Germany, den besten Wanderwegen in Deutschland. Für alle, die Lust auf mehr haben. Mehr Lebensfreude, mehr Abenteuer, mehr erstklassiger Wanderspaß. 

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© (c) Stadtmarketing Herborn GmbH

WesterwaldSteig 01. Etappe Herborn - Breitscheid (Ost-West)

Mittel
4.8 h
16 km
506 hm
216 hm

Wo Wappentiere leuchten, Papageien schreien und Höhlenbären einst zu Hause waren Im hessischen Herborn ist alles unter Dach und Fach. Ich kann mich an den schönen, alten Fachwerkhäusern gar nicht satt sehen. Das Rathaus und der barocke Löwenbrunnen, aber auch die Hohe Schule und das Schloss sind wie Edelsteine, die Herborn mit seinen Türmen, Pforten und Marktplätzen zu einem historischen Schatzkästlein werden lassen. Dem bunten Treiben zwischen Straßencafés und Ladenzeilen folgt die Ruhe der kommenden Wanderetappe. Dem lauschigen Grün von Berg und Tal gesellt sich später prächtiges Gefieder und schönstes Vogelgezwitscher hinzu. Erstaunt sehe ich Flamingos und Papageien, wirkt das feurige Rot des Sichlers wie ein Ausflug in exotische Tierwelten aus fernen Ländern. Wie gut, dass ich im Vogelpark Uckersdorf dennoch Westerwälder Boden unter meinen Füßen spüre und wenig später in die Geschichten der Erde hinabtauchen kann. Auch der Erdbach verschwindet eine Zeit lang mit seinem Wasser von der Oberfläche, um mir später wieder hallo zu sagen. Ich folge den Felsen und tauche ein in eine Welt weit vor unserer Zeit. Wie ein Abenteuer erscheint mir die Große und Kleine Steinkammer. Ich klettere den Weg hinauf und entdecke eine Höhle, die Menschen der Steinzeit als Wohnplatz diente. Beruhigend, dass Höhlenlöwe und Höhlenbär Geschichte sind. Bald erreiche ich Tropfsteinhöhle Herbstlabyrinth, die märchenhafte Gebilde im Herzen der Erde spinnt und mich an ihrem Zauber teilhaben lässt.

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© https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en

WesterwaldSteig 02. Etappe Breitscheid - Rehe (Ost-West)

Mittel
4.3 h
17 km
274 hm
235 hm

Wo guter Ton herrschte, Steine von Barden und Ketzern erzählen und der Wind die Weite sucht Wunderliche Namen begleiten meinen Weg. In Breitscheid höre ich von Häfnern, die an anderer Stelle im Westerwald auch Kannenbäcker und Euler genannt werden. Der Ton ist das weiße Gold der Region und auch hier florierte das Töpferhandwerk mehrere Hundert Jahre lang. Die Häfner sind verschwunden, aber das Töpfermuseum lässt mich in die kunstfertige Geschichte seiner Bewohner eintauchen. Feuchtwiesen und Hochflächen mit kleinen Fichtenwäldern und Windschutzstreifen lassen mich die große Weite spüren. Für das Feuer der Siegerländer Eisenwerke fielen hier einst die Wälder. Weites Land entstand und dem Wind gefällt die Gegend bis heute. Vom Bartenstein genieße ich den Fernblick und staune über die mystischen Felsen. Wunderliche Geschichten aus grauer Vorzeit erzählen von einem keltischen Barden und Opfersteinen, auch von den Kolkraben, den germanischen Göttervögeln, die einst ihre Runden hier drehten und dem Ort Rabenscheid seinen Namen gaben. Wundersame Begegnungen mit wunderbarer Natur, die mich berühren und tief einatmen lassen. Ich schnuppere hinein in die Landschaft, die mich am Heisterberger Weiher zum erfrischenden Baden einlädt, wandere weiter über wertvolle Naturschutzgebiete wie die Bermershube bis hin zur Fuchskaute - mit 657 m die höchste Erhebung des Westerwaldes. Ich entdecke die goldgelben Blüten der heilsamen Arnikapflanze, rieche die würzigen Fichtenwälder und folge den Streicheleinheiten des Windes, der sich hier an höchster Stelle in die Gräser der Wildblumenwiesen, so wie ich selbst, längst verliebt hat. Hier sind die Jahreszeiten noch ausgeprägt. Der Frühling ist später als anderswo, der Sommer ist hier der Sonne besonders nahe und in manch buntem Blätterherbst mischen sich frühe Schneeflocken, die hier oben wahre Wintermärchen zaubern können. Auf den ersten Schnee will ich nicht warten und so lasse ich mich auf den sanften Abstieg nach Rehe ein. Noch einmal geht nicht nur die Landschaft, sondern auch mein Herz auf. Großartige Natur für bleibende Eindrücke.

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© (c) Dominik Ketz / Westerwald - Ganz nach deiner Natur!

WesterwaldSteig 03. Etappe Rehe - Rennerod (Ost-West)

Mittel
2.3 h
9 km
55 hm
91 hm

Wo ein Schmuckstück lockt und Boote unter guten Sternen segeln Mit dem Ort Rehe starte ich in einer Gemeinde, die sich ein echtes Westerwälder Wahrzeichen bewahrt hat. Das einstige Bet- und Schulhaus lässt mich innehalten und lenkt meinen Blick auf die Türe. Ein echtes Schmuckstück wartet auf meine Bewunderung und lässt mich nur erahnen, wie schön geschnitzt erst die barocke Kanzel im einstigen Betsaal aussehen muss. Volkskunst auf höchstem Niveau eröffnet sich mir und sie wirkt noch lange nach, als ich schon längst die Krombachtalsperre erreiche. Das tiefe Blau zieht magisch Wasser- und Zugvögel an, die sich im großen Naturschutzgebiet sicher aufgehoben fühlen. Ich lege eine Pause ein, entspanne am Wasser und schaue den Wolken und den Haubentauchern zu. Irgendwann strande ich wieder im Jetzt und Hier. Könnte ich doch nur die Zeit anhalten. Die Stadt Rennerod ruft am Etappenziel und ich bin gespannt auf neue Eindrücke.

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WesterwaldSteig-Erlebnisschleifen - rundum wanderbar

Die WesterwaldSteig Erlebnisschleifen entdecken

Die aussichts- und erlebnisreichen Wandertouren im Westerwald verlaufen über vorhandene Wanderwege, weisen vor Ort jedoch keine eigenständige Markierung auf.

Damit du dich jederzeit optimal orientieren kannst, findest du in unserem Wander-Tourenplaner detaillierte Tourenbeschreibungen und das dazugehörige Kartenmaterial zum kostenfreien Download. Hier kannst du dir deine Strecke auch ganz bequem als GPS-Track herunterladen.
 

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© (c) Michael Sterr / Westerwald - Ganz nach deiner Natur!

WesterwaldSteig-Erlebnisschleife "Romantische Seenplatte"

Leicht
3.8 h
15 km
101 hm
101 hm

Zunächst wandern wir ein Stück über den Wiedweg Richtung Dreifelden. Schon bals treffen wir auf den WesterwaldSteig und gehen weiter entlang dem größten Weiher der Seenplatte, dem Dreifelder Weiher. Mit Muße beobachten wir das bunte Treiben von vielerlei Wasservögeln auf dem See. Kaum haben wir den Dreifelder Weiher hinter uns gelassen, erreichen wir den Waldspielplatz Steinen-Dreifelden, an dem sich unsere kleinen Gäste sehr erfreuen. Nach einer kurzen Spielpause machen wir uns weiter auf den Weg uns kommen schon baldd am Postweiher an, der im Sommer mit seinen vielseitigen Aktivitäten wie Baden und Tretbootfahren lockt. Wir passieren Freilingen und wandern beschwingt durch Wiesen und Felder bis zum Naturschutzgebiet Wölferlinger Weiher. Jetzt geht es hinauf auf den 463 m hohen Schwengersberg, wo wir uns an der grandiosen Aussicht erfreuen. Ab Rothenbach führt uns der 7-Weiher-Wanderweg durch eine beeindruckende Kulisse von Hallenwäldern zurück nach Dreifelden.

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© https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en

WesterwaldSteig-Erlebnisschleife "Fuchsbau, Arnika und Bergeshöhe"

Schwer
4.8 h
18 km
270 hm
270 hm

Am Heisterberger Weiher startet unsere Erlebnisschleife und führt zunächst über den WesterwaldSteig durch das Naturschutzgebiet Bermershube mit Feuchtbiotopen und Blumenwiesen. Hier blühen Weidenröschen, Fuchskreuzkraut und Hirschholunder. Der große Anteil an offener Landschaft ermöglicht dem Wanderer auf diesem Streckenabschnitt ständig tolle Aussichten bis hin zur Fuchskaute. Die Fuchskaute ist mit 657 Metern die höchste Erhebung des Westerwaldes. Hier oben treffen die beiden Top Trails WesterwaldSteig und Rothaarsteig aufeinander. Nun heißt es aber erst einmal auf dem Rothaarsteig in Richtung Rabenscheid wandern. Das liegende R auf weißem Grund weist uns den Weg durch das ruhige Naturschutzgebiet Fuchskaute. Wir sehen eine Wiesenlandschaft mit aufgelockertem Baumbestand, die sonst eher typisch für das Alpenvorland oder Allgäu ist. Gerade im Herbst, wenn der Frühnebel langsam aufsteigt und der Tau noch in den Gräsern hängt, erfahren wir ein einzigartiges Naturerlebnis. Der ständige Wechsel zwischen Wald- und Wiesenlandschaften verschafft dem Wanderer immer wieder beruhigende Ausblicke über die sanften Hügel des Hohen Westerwaldes. Kurz hinter Rabenscheid biegt der Rothaarsteig links in Richtung Langenaubach ab. Nun heißt es auf der Hut sein, denn auch wir verlassen kurz darauf den Rothaarsteig und wandern über den Rothaarsteig-Zuweg (liegendes R auf gelben Grund) in Richtung Breitscheid. Vor Breitscheid und zugleich auf der Höhe des Landeplatzes Breitscheid treffen wir am Wegweiserstandort BRE.002 auf den WesterwaldSteig, der nun auf ganzer Länge bis zum Ausgangsort mit seinem grünen W auf weißem Grund unser Wegbegleiter sein wird. Jedoch wandern wir erst einmal auf dem WesterwaldSteig am zivil genutzten Flugplatz Breitscheid vorbei. Hier besteht auch die Möglichkeit mal für kurze Zeit in die Luft zu gehen und die Landschaft von Oben zu betrachten. Für den Wanderer ist heute nur noch schwer vorstellbar, das von hier zu Zeiten des zweiten Weltkriegs Jäger der Luftwaffe starteten und diesbezüglich Geschichte geschrieben wurde. Nur noch wenige Zeitzeugen erinnern daran. Nach Verlassen des Flugplatzes wandern wir wieder und weiter durch die typische Kulturlandschaft des Hohen Westerwaldes, mit sanft gewellten Basalthochflächen, den Offenlandschaften und dazugehörigen Windschutzhecken. Diese Fichtenstreifen wurden zwischen 1835 und 1838 als Schutz vor dem viel besungenen Westerwälder Wind angelegt. Sie sollten die Ackerböden vor Erosion und die Ernte vor Sturmschäden schützen. Entlang der Schutzhecken geht es weiter über den Vulkanfelsen Bartenstein zum Heisterberger Weiher.

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© (c) Michael Sterr / Westerwald - Ganz nach deiner Natur!

WesterwaldSteig-Erlebnisschleife "Kloster Marienthal und das Ende der Welt"

Schwer
3.5 h
12 km
352 hm
352 hm

Die Rundtour beginnt am Wanderparkplatz in Marienthal. Es geht hinauf auf den Sonnenberg mit einem Rastplatz mit wunderschöner Aussicht. Unmittelbar unterhalb blickt man auf den Ort Ahlhausen, dessen Bergkuppe einst von Kelten besiedelt war. Ausgrabungen haben hier die frühere Existenz einer Fliehburg nachgewiesen. Einer der Höhepunkte dieser Erlebnisschleife ist der reizvolle und alpine Naturpfad Weltende, der durch unberührte Niederwaldflächen entlang des Nisterbogens in romantischer Stille einen der schönsten Abschnitte der Kroppacher Schweiz durchquert. Der Weltende-Pfad ist ein in den Fels gehauener Pfad, auf dem früher die Kinder nach Stein-Wingert zur Schule gehen mussten. Im Volksmund spricht man auch vom "Am Ende der Welt". Bei Nassen bietet sich eine weitere herrliche Aussicht über die hügelige Kroppacher Schweiz. In Marienthal warten die Wallfahrtskirche und das historisch bekannte Franziskanerkloster Marienthal. Die Legende erzählt, ein Hirte habe in stiller Andacht oft vor einem selbst geschnitzten Marienbild gebetet, und für dieses sei um 1460 eine erste Kapelle gebaut worden. Es wurden mehrere Wunderheilungen und Wiedererweckungen vom Tode geschildert, wodurch eine große Wallfahrt einsetzte und 1494 eine Kirche erbaut wurde. 1666 wurde ein Franziskanerkloster gegründet. Heute noch werden hier Exerzitien und Bildungsveranstaltungen abgehalten. Darüberhinaus besuchen auch zahlreiche Pilger und Prozessionen den Gnadenort. In Marienthal gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten für einen gemütlichen Abschluss der Wanderung.

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Unterwegs auf einem Qualitätsweg: Von der Quelle bis zur Mündung

Der Wiedweg

Unterwegs auf einem Qualitätsweg: Von der Quelle bis zur Mündung. Pünktlich zur Wandersaison 2022 wurde dem Wiedweg als weiterer Qualitätsweg Wanderbares Deutschland im Westerwald nun ausgezeichnete Wanderqualität bescheinigt.
 

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© (c) Dominik Ketz

Wiedweg 01. Etappe Linden - Höchstenbach

Mittel
3.9 h
16 km
40 hm
214 hm

Unter den Wurzeln einer jahrhundertealten Buche entspringt die Wiedquelle. Von dort aus starten wir und begleiten die Wied in Richtung Dreifelden, wo wir die älteste Steinkirche im Westerwald, die Dreifaltigkeitskirche, bestaunen können. Am Ufer des Dreifelder Weihers, dem größten Gewässer der Westerwälder Seenplatte, legen wir auf einer der Ruhebänke eine Pause ein, lassen die Seele baumeln und genießen die atemberaubende Landschaft. Wir folgen dem Wiedweg und verlassen das Naturschutzgebiet Dreifelder Weiher weiter in Richtung Oberes Wiedtal, wo wir auf den Skulpturenpark Steinebach/Wied treffen. Mit seinen kulturhistorischen Symbolen wurden die landschaftlichen Eigenarten in Form von fünf "Skulpturen an Weg und Bach" veranschaulicht. Das Naturschutzgebiet Oberes Wiedtal bietet mit seinen Auenlandschaften, Feuchtwiesen und Biotopen vielen Pflanzen und Tierarten eine Heimat. Wir begleiten die Wied bis in den Ort Höchstenbach, wo unsere 1. Etappe des Wiedweges endet.

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© (c) Andreas Pacek

Wiedweg 02. Etappe Höchstenbach - Altenkirchen

Mittel
5.0 h
16 km
199 hm
264 hm

Wir starten im Ort Höchstenbach. Dort lohnt es sich zuerst die evangelische Pfarrkirche mit ihren Wandmalereien aus dem 13. Jahrhundert zu besichtigen. Nun folgen wir dem Wiedweg vorbei an der Krambergsmühle in Richtung des früheren Hofgutes Farrenau bei Mudenbach. Dort gab es bis 1901 eine Pulermühle, deren Betrieb nach drei Explosionen eingestellt wurde. Nachdem wir vorbei an den Orten Borod, Ingelbach und Widderstein gewandert sind gelangen wir nach Michelbach. In den Michelbacher Mühle werden heute noch jeden Tag viele Tonnen Getreide gemahlen. Der noch vorhandenen Mühlgraben wird zur Stromerzeugung genutzt. Der Weg wechselt die Uferseite der Wied und wir wandern weiter durch das Naturschutzgebiet "Im Dorm", welches mit seiner arten- und abwechslungsreichen Tier- und Pflanzenwelt besticht, hinauf auf den Johannisberg. Hier thront der 14m hohe Bismarkturm von dem aus man eine herrlichen Ausblick auf Altenkirchen hat. Nun wandern wir nach Altenkirchen, dem Ziel der 2. Etappe.

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© (c) Andreas Pacek / Westerwald - Ganz nach deiner Natur!

Wiedweg 03. Etappe Altenkirchen - Oberlahr

Mittel
5.0 h
16 km
163 hm
208 hm

Ich genieße die vielseitige Wanderung durch den Naturpark Rhein-Westerwald und den Wechsel zwischen saftigen Wiesen direkt am Fluss und kühlenden Wäldern an den Höhenzügen. Unterwegs gelange ich über den Obernauer Kopf (265 m) ins Raiffeisenland, benannt nach dem berühmten Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der hier zu seinen Lebzeiten die Genossenschaftsidee begründete. An Seelbach und Seifen vorbei geht es weiter nach Döttesfeld, wo der Holzbach als größter Zufluss in die Wied mündet. Am rauschenden Holzbach wurde eine Kneipp-Wassertretanlage direkt im Bach eingerichtet– eine Erfrischung, über die sich müde Wanderfüße freuen. Auch der benachbarte Barfußpfad verspricht eine willkommene Abwechslung. Ein interessantes Extra dieser Tour ist zu Beginn die Basilika aus dem 12. Jahrhundert in Almersbach. Sie empfängt mich mit einer tollen Lage auf einem vorspringenden Bergrücken über dem Wiedtal im Zentrum eines alten Baumbestands und mit erstaunlich, gut erhaltener Freskenmalerei. Am Etappenziel Oberlahr finde ich nicht nur wunderschöne Fachwerkhäuser, sondern auch die imposante Pfarrkirche St. Antonius am Dorfplatz.

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Der Druidensteig - die längste zertifizierte Geo-Route Deutschlands

Der Druidensteig

Erwandere die längste zertifizierte Geo-Route Deutschlands vom Siegtal in den Westerwald und erlebe auf 83 Kilometern und sechs Tagesetappen sechs Flusstäler, eine Fülle von geologischen Punkten, reizvolle Aussichten und schöne Erlebnisorte. Namensgeber des zertifizierten Fernwanderweges ist der Druidenstein, eine einmalige Basaltformation, die zum Nationalen Geotop erklärt wurde. 
 

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© https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en

Druidensteig - Etappe 1 Von der Freusburg nach Herdorf

Mittel
5.5 h
17 km
524 hm
542 hm

Der 1 bis 20 Mio. Jahre alte Namensgeber dieses Qualtitätswanderweges, der sagenumwobene Druidenstein (Nationaler Geotop), begrüßt uns auf dieser ersten Etappe in seiner überaus mächtigen Form und stellt als Naturdenkmal zugleich "das geologische Highlight" unserer Wanderung dar. Von der Freusburg aus, die hoch über dem Siegtal thront, verläuft die Wandertour im Druiden.Hexen.SiegerLand der Verbandsgemeinde Kirchen (Sieg) zunächst zum Kahlberg mit einer einzigartigen Aussicht vom Ottoturm (GeoBlick) ins Siegtal und zum Westerwald. Neben der Freusburger Mühle erleben wir oberhalb von Kirchen-Herkersdorf einen gar künstlerisch angelegten historischen Kreuzweg aus den 1920-Jahren. Am Etappenziel Herdorf-Sassenroth gilt es unbedingt einen Besuch des Bergbaumuseums des Landkreises Altenkirchen einzuplanen. Dabei handelt es sich um eine Bergbauwelt für Klein und Groß. Im Keller des Museums wurde ein komplettes Bergwerk nach den Originalschauplätzen in der Region erbaut.

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© (c) Christoph Eul, Mantomedia GbR / Westerwald - Ganz nach deiner Natur!

Druidensteig - Etappe 2 von Herdorf nach Daaden

Mittel
3.8 h
13 km
372 hm
316 hm

Auf der zweiten Etappe des Druidensteigs entdecken wir die Naturschönheiten und geologisch relevanten Punkte zwischen den Bergbaustädten Herdorf und Daaden. Landschaftlich einzigartig liegt der sogenannte Silbersee auf der Mahlscheid, wo bis in die 1970er Jahre noch Basalt abgebaut wurde. Weitere Natursehenswürdigkeiten sind die Hüllbuche im Hüllwald bei Daaden, welche als eine der ältesten Bäume in der Region gilt, sowie die Basaltsäulen auf dem Hohenseelbachskopf. Wer zu Beginn der Wanderung das Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen noch nicht kennengelernt hat, dem ist unbedingt eine Besichtigung in Herdorf-Sassenroth empfohlen. Schmale Waldpfade führen uns bei dieser Wandertour auf die Höhe und wir genießen dabei den Ausblick auf die gesamte Stadt Herdorf. Unser heutiges Etappenziel erreichen wir mit Eintreffen in der Stadt Daaden, wo sich zahlreiche Einkehrmöglichkeiten bieten. Das Zentrum beeindruckt durch die Barockkirche, einigen hübschen Fachwerkhäusern und dem Heimatmuseum.

Details
© (c) Christoph Eul, Mantomedia GbR / Westerwald - Ganz nach deiner Natur!

Druidensteig - Etappe 3 von Daaden bis zum Elkenrother Weiher

Mittel
4.0 h
14 km
271 hm
104 hm

Gleich mehrere Natur- und Vogelschutzgebiete unterstreichen während der dritten Etappe des Druidensteigs die Naturlandschaft des Westerwaldes. Bevor wir zur Wanderung aufbrechen, empfiehlt es sich, die Bergbaustadt Daaden mit ihrer Barockkirche, dem Heimatmuseum und den Stadtkern mit seinen verzierten Fachwerkhäusern näher kennenzulernen. Auf der rund 14 km langen Wanderstrecke erzählt der Infopunkt am Schimmerich über den ehemaligen Basaltabbau. In Friedewald sticht das dortige Schloss mit seinem markanten Zwiebelturm und dem massiven Holztor heraus. Im Weiteren erreichen wir heute den mit einer Höhe von 508 Metern über NN nahe Langenbach bei Kirburg höchst gelegenen Punkt des gesamten Druidensteigs. Einfach herrlich sind die Wiesenwege über die Hochebene des Neunkhausen-Weitefelder Plateaus. Nicht mehr weit entfernt liegt der Elkenrother Weiher, der zugleich das Ziel dieser Etappe darstellt. Wir erfahren mehr über die Vorkommnisse an Braunkohleflözen sowie die Klebsandgruben.

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Wäller Touren - Tages- und Rundwanderwege im Westerwald

Tauche ein in die regionale Vielfalt der Wanderregion Westerwald! Hier geben sich abwechslungsreiche Streckenverläufe und zahlreiche Höhepunkte die Hand. Erwandere den Westerwald auf zertifizierten Tagestouren zwischen 9 und 22 Kilometer Länge, größtenteils in Form von Rundwanderwegen.

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© (c) Dominik Ketz / Westerwald - Ganz nach deiner Natur!

Wäller Tour Eisenbachtal - Nomborn

Leicht
3.5 h
9 km
157 hm
157 hm

Ein wunderbarer Weg mit unbestreitbaren Erholungsqualitäten liegt nordwestlich von Nomborn im Eisenbachtal. Wald und Wasser sorgen hier für ein angenehmes Mikroklima, besonders an heißen Tagen. Nach dem Start am Wanderparkparkplatz der Studentenmühle führt der Weg entlang des Eisenbachs durch schattige Wälder zur „Bildches Eich“. Hier erwarten den Wanderer eine kleine Waldkapelle aus dem Jahr 1963 und eine ausgehöhlte Eiche mit einer Marien-Statue von 1830. Zurück geht es entlang des Holbachs, wo am Ende des Rundweges zwei Mühlen zur Rast einladen.

Details

Wäller Tour Raiffeisens Sonntagsspaziergang - Hamm (Sieg)

Leicht
1.8 h
7 km
80 hm
80 hm

Raiffeisen hat seinen Spaziergang natürlich von seinem Geburtshaus aus gemacht. Du könntest die Wanderung aber auch vom Bahnhof Au (Sieg) aus starten. Von der Raiffeisenstraße in Hamm aus geht es zum Mümmelbach bis an die Uferstraße. Hier kannst du bei gutem Wetter im Biergarten des Gasthofs zum Siegtal die erste Pause einlegen, während die Kinder sich unbeschwert auf dem Spielplatz austoben oder die Tiere im angrenzenden Wildgehege beobachten. Dann geht's gemütlich weiter entlang der Sieg, am Siegbogen vorbei, über aussischtsreiche Wege. Nimm Platz auf eine Bank und genieße die Aussicht, entschleunige! Einkehren kannst du auch in Hamm (Sieg), wo weitere Restaurants und Cafés auf dich warten. In der Alten Vogtei erlebst du beim Schlemmen Raiffeisensgeschichte hautnah. Vorher unbedingt einen Abstecher in die Evangeliche Kirche machen, hier wurde Raiffeisen getauft. Gleich daneben, steht die Raiffeisensäule, mit allen Stationen seines Lebens.

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Wäller Tour Augst - Neuhäusel

Mittel
5.0 h
14 km
381 hm
382 hm

14 Kilometer durch die historische Kulturlandschaft der Augst bringen mir herrliche Ausblicke und interessante Sehenswürdigkeiten. Ich starte am Wanderparkplatz Neuhäusel-Ost und erreiche den hervorragend markierten Premiumweg. Es geht über Wiesenwege Richtung Süden und ich genieße die Landschaft. Naturbelassene Pfade führen durch die Auen des Binnbachs. Es folgt ein kleiner Anstieg vor dem Wald. Dann wandere ich den Schlossberg hinauf zur begehbaren Ruine Sporkenburg aus dem 11. Jahrhundert. Anschließend geht es wieder abwärts am Theilenbach entlang bis zur L 329. Später stoße ich auf einen Wirtschaftsweg, dem ich Richtung Arzbach über Wiesen und Weiden folge. Meinen Hunger stille ich im Alten Brauhaus. Nun steige ich den Mühlberg hinauf, den ich mithilfe meiner Trekkingstöcke leichter bewältige. Weite Ausblicke, unter anderem auf die Wachtürme des Limes, belohnen die Mühe. In Kadenbach gibt es einen Rastplatz mit Grillhütte. Es geht weiter bergauf bis zu der erst 1999/2000 errichteten Kapelle „Maria in der Augst“. Ein letzter Blick in die Umgebung und ich wandere durch den Wald zurück zum Ausgangspunkt.

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Kleine Wäller - Spazier(wander)wege

Für die Bummler, die gerne schlendern und weniger lange Touren bewältigen, hält der Westerwald auch barrierearme Spazierwege und Spazierwanderwege bereit. Die „Kleinen Wäller“ sind für diejenigen geeignet, für die das erholsame Gehen ohne spezielle Vorbereitung und Ausrüstung im Mittelpunkt steht, aber auch für Gelegenheitswanderer, die Lust auf Kurztouren haben. 

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© (c) Dominik Ketz / Westerwald - Ganz nach deiner Natur!

Kleiner Wäller "Löwenspur 3 blau" - Hachenburg - Spazierwanderweg

Mittel
2.2 h
8 km
136 hm
143 hm

Der älteste Hachenburger Wasserbehälter liegt am Weg und die Rothbachgrotte lädt zum Innehalten und Durchatmen ein. Im Verlauf der Strecke gibt es am sog. „Gipfelkreuz“ einen wunderbaren Blick auf Hachenburg mit seinem Barockschloss. Durch den Ortsteil Altstadt mit der Hachenburger Brauerei, Hopfengarten und historischem Eiskeller, geht es zurück in die traditionsreiche Innenstadt mit ihrem Alten Markt und goldenem Löwen auf dem Brunnen. Hier lässt man die Seele baumeln, bevor es durch den Burggarten zum Zielpunkt geht.

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© (c) Gemeinde Greifenstein

Kleiner Wäller "Basalt + Wasser" - Greifenstein - Spazierwanderweg

Leicht
2.0 h
8 km
101 hm
101 hm

Mein Weg beginnt auf dem Parkplatz der Ulmbachtalsperre. Über den Damm laufe ich am See entlang hinein in den Wald. Bald entdecke ich eine geologische Besonderheit: Eine Kammquarzit-Klippe – entstanden aus den ehemals reinen Sandstränden der Unterkarbonzeit.Ich folge dem Ulmbach über Wiesenwege und erreiche die Dorfmitte von Beilstein mit der schönen Basalt-Schlosskirche aus dem 17. Jahrhundert. Auf der linken Seite grüßt dann Burg Beilstein. Einst ein Grafensitz, befindet sich der restaurierte Basaltbauheute in Privatbesitz. Mein Weg führt mich über den plätschernden Ulmbach zum BASALT-PARKours, der mir die vielen Nutzungsarten des Steins aufzeigt. Über die Trasse der ehemaligen Ulmtalbahn, zum Ulmtalradweg ausgebaut, wandere ich zurück zur Ulmbachtalsperre.Unterwegs laden mich idyllische Rastplätze und Aussichtspunkte ein, die Umgebung zu genießen.

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© (c) Yvonne Höller / Westerwald - Ganz nach deiner Natur!

Bad Marienberg - Kleiner Wäller "Schwarze Nister" - Spazierweg

Leicht
1.2 h
4 km
80 hm
80 hm

Der Kleine Wäller Schwarze Nister ist der zweite SpazierWanderweg in Bad Marienberg. Hier kannst du gemütlich schlendern und die Natur geniessen. Und obwohl die Tour nur knapp 4,5 km lang ist, gibt es doch einiges zu sehen, selbst in Herbst und Winter. Im Sommer bietet ein Kneipp-Tretbecken oder das Flüsschen selber eine Abkühlung für Füße und Beine und in der Bacher Lay ist es sowieso immer kühl. Sehenswert ist dort die Basaltwand und auch sonst kannst du noch Reste des früheren Basaltabbaus entdecken, immer begleitet von der Schwarzen Nister. Diese zeigt sich mal näher, mal etwas entfernt vom Weg. Zurück in der Stadt warten im Park der Sinne Barfußweg und Apothekergarten auf einen Besuch.

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Gut zu wissen

Wo kann man am besten Wandern?

Die besten Wanderrouten sind der WesterwaldSteig (ein zertifizierter Fernwanderweg mit 235 km und 16 Etappen), die Wäller Touren (ein zertifizierter Rund- bzw. Tageswandertour-Weg im Westerwald) sowie die Wanderroute Kleine Wäller. Weitere Informationen zu den Ausflugszielen auf deinen Wandertouren findest du hier:

Zu den Ausflugszielen

Wieviel km kann man an einem Tag wandern?

Die Strecke, die du an einem Tag wandern kannst, hängt von deinem Fitnesslevel, aber auch von der Wanderstrecke bzw. deren Höhenprofil ab. Für ungeübte Wanderer empfehlen wir mit Halbtagestouren zu beginnen.

Tipps für deine perfekte Wanderausrüstung!

Wichtig beim Wandern im Westerwald ist, dass du das passende Equipment an Bord hast, damit die Touren auch ein Genuss werden. 

Wir zeigen dir, was auf deiner Packliste in keinem Fall fehlen sollte. 

Das richtige Schuhwerk als Grundlage für deinen Wanderurlaub  

Wer wandern geht, benötigt natürlich das passende Schuhwerk. Wer längere Touren plant, sollte sich nicht mit herkömmlichen Turnschuhen auf den Weg machen, denn auf Wandertouren benötigst du den richtigen Halt. Setze daher auf robuste und vor allem bequeme Wanderschuhe.  

Tipp: Nimm auf keinen Fall neue Wanderschuhe mit in den Urlaub, sondern laufe diese vorher ein. Die Tour kann sonst sehr schnell zur Tortur werden, wenn du dir schlimme Blasen gerieben hast. Gute Wanderschuhe sollten deiner Fußform entsprechen, den Anforderungen ans Gelände gerecht werden und möglichst wasserabweisend sein.  

Passende Wanderkleidung für jedes Wetter.
Wenn du ausgedehnte Wandertouren planst, solltest du auch die passende Kleidung mitnehmen.  

In erster Linie sind das:
•Wanderhosen (kurz und lang) 
•Wanderjacke 
•Funktionsunterwäsche 
•Wandersocken 

Wanderkleidung hat spezielle Funktionseigenschaften, welche dir besonders bei anstrengenden Touren zugutekommen. Wer sich anstrengt, schwitzt logischerweise auch und benötigt daher Kleidung, die Schweiß gut aufnimmt und auch wieder abtransportiert. Atmungsaktive Funktionskleidung ist daher zu empfehlen. Wenn du einmal durchgeschwitzt bist und nicht wieder trocknest, kann es schnell kalt werden, denn nasse Kleidung entzieht dem Körper extrem die Wärme. 
Wichtig ist zudem, dass du dich nicht ausschließlich auf gutes Wetter einstellst. Jeder hofft zwar für seinen Wanderurlaub auf das Beste, aber mit gelegentlichen Regenschauern solltest du immer rechnen. Regenbekleidung ist daher auf jeder Tour im Rucksack ein Muss, denn so kannst du schnell reagieren. Die meisten Regensachen lassen sich auch so gut zusammenpacken, dass sie kaum Platz im Rucksack einnehmen. 

Sonnenschutz auf Wandertouren 
Nicht nur im Sommer ist ein geeigneter Sonnenschutz auf deinen Wandertouren unerlässlich. Wenn du immer wieder abwechselnd im Wald und auf Wiesen unterwegs bist und womöglich noch ein leichtes Lüftchen weht, merkst du gar nicht, wie schnell du verbrennst. Sonnenschutz mit LSF30 sollten daher für deine Wandertouren obligatorisch sein, auch eine Sonnenbrille und eine leichte Kopfbedeckung gehören dazu. Auch wenn die Sonne vielleicht nicht so stark scheint, solltest du sich ausreichend schützen, denn besonders im Sommer kann die Sonne auch durch einen bedeckten Himmel sehr intensiv sein. Und nichts wäre schlimmer als sich einen Sonnenbrand zu holen, denn dann kann das Tragen des Rucksacks auf der Tour am nächsten Tag sehr unangenehm werden.  

Was sollte noch mit auf Wandertouren?  

Proviant & Wasser 

Proviant und ausreichend Flüssigkeit sind selbstverständlich auf deinen Touren, denn wer sich anstrengt, möchte sich zwischendurch auch stärken und benötigt mehr Wasser als an nicht so aktiven Tagen. 

Fernglas 

Im Westerwald gibt es viel zu entdecken. Deswegen solltest du auf deine Touren ein Fernglas mitnehmen. Vielleicht siehst du zum Beispiel heimische Tiere, welche du dir gern etwas näher ansehen würdest. Es wäre dann ärgerlich, wenn es daran scheitert, dass dein Fernglas zuhause oder in der Unterkunft liegt.  

Wanderkarte 

Die Wanderwege sind zwar meist gut ausgeschildert, dennoch kann es nie schaden, eine Wanderkarte dabeizuhaben, wenn du das erste Mal im Westerwald wandern gehst oder dich noch nicht so gut auskennst. So kannst du dich jederzeit orientieren und die Tour unterwegs sogar noch spontan erweitern oder abkürzen. 

Wichtige Dokumente 

Niemand hofft es, aber wenn man sich auf einer Wandertour verletzt, sollte man sich ausweisen können und seine Krankenkassenkarte dabeihaben. Packe wichtige Dokumente wie diese im Rucksack am besten in eine Tüte aus Plastik. So sind sie jederzeit vor Regen geschützt und du erlebst nach einem Gewitter kein böses Erwachen, weil alles durchnässt ist.  

Auf in den Westerwald! 

Wenn du alles eingepackt hast, kann nichts mehr schiefgehen, denn dann bist du bestens gerüstet für einen erlebnisreichen Wanderurlaub im Naherholungsgebiet Westerwald (Egal ob bei einer Wanderung auf dem WesterwaldSteig, Rund- und Tageswanderungen oder Spazierwanderwegen). 

Wir wünschen dir viel Spaß und beste Erholung!   

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Sportscheck entstanden. 

Digitaler Wanderpass Westerwald

Mit der kostenfreien App Summit Lynx sammeln Wanderer ganz einfach im Westerwald hinterlegte Wandernadeln. Beim Wandern auf dem WesterwaldSteig, dem Wiedweg, den Wäller Touren und auf den Kleinen Wällern werden bestimmte Wegepunkte passiert. Diese können dann über die App eingetragen werden. Wurden alle Punkte einer Tour registriert, wird dir dann eine bestimmte Punktzahl gutgeschrieben. Ab einer gewissen Punktzahl erreichst du die Medaillen Wäller Bronze, Wäller Silber und Wäller Gold

Das entsprechende Abzeichen bekommst du digital auf dein Smartphone und eine Urkunde per E-Mail. 
Zusätzlich kannst du dich per E-Mail (mail@westerwald.info) unter Angabe deiner Anschrift bei uns melden und erhältst eine Überraschung. P.S.: Für jede Wandermedaille wartet eine andere Aufmerksamkeit auf dich.  

Und so funktioniert es: 

1. Im App Store oder bei Google Play die App Summit Lynx installieren und starten. 

2. Anmelden mit dem eigenen Facebook Account oder eigenen SummitLynx Account anlegen. 

3. Tour im Westerwald aussuchen und loswandern

4. Beim Erreichen eines Wegpunktes vor Ort die App starten und Eintrag im Tourenbuch erstellen, indem man das vorgeschlagene Ziel unten anklickt. 

5. Jetzt wird der Wegepunkt/das Ziel automatisch beim Punktesammeln angerechnet. 

Wir wünschen dir viel Spaß! 

Wie lange dauert es 10km zu wandern?

Im Durchschnitt wandert man 4 km pro Stunde, wobei immer auch das Höhenprofil der Wanderroute berücksichtigt werden sollte. Für 10 km benötigt man somit in etwa 2,5 Stunden reine Gehzeit.

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