Streckenwanderwege im Westerwald

Möchtest du dich auf eine lange Wanderung begeben und den Westerwald in seiner ganzen Pracht erleben? Die Streckenwanderwege bieten dir die perfekte Gelegenheit dazu! Schnür deine Wanderschuhe und mache dich bereit, die Natur auf kilometerlangen Wegen durch den Westerwald zu erkunden. Entdecke die beeindruckende Vielfalt der Landschaft, während du dich von einem Etappenziel zum nächsten vorarbeitest. Egal, ob du alleine wanderst oder dich einer Gruppe anschließt, die Streckenwanderwege im Westerwald werden dich verzaubern. Tauche ein und erlebe ein unvergessliches Abenteuer!  

Hinweis

In unserem Wandertourenplaner informieren wir dich unter dem Reiter “Aktuelle Infos” über temporäre Wegeverlegungen auf den jeweiligen Etappen.

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Unsere Streckenwanderwege-Auswahl im Westerwald

WesterwaldSteig 01. Etappe Herborn - Breitscheid (Ost-West)

Mittel
4.8 h
16 km
506 hm
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Wo Wappentiere leuchten, Papageien schreien und Höhlenbären einst zu Hause waren Im hessischen Herborn ist alles unter Dach und Fach. Ich kann mich an den schönen, alten Fachwerkhäusern gar nicht satt sehen. Das Rathaus und der barocke Löwenbrunnen, aber auch die Hohe Schule und das Schloss sind wie Edelsteine, die Herborn mit seinen Türmen, Pforten und Marktplätzen zu einem historischen Schatzkästlein werden lassen. Dem bunten Treiben zwischen Straßencafés und Ladenzeilen folgt die Ruhe der kommenden Wanderetappe. Dem lauschigen Grün von Berg und Tal gesellt sich später prächtiges Gefieder und schönstes Vogelgezwitscher hinzu. Erstaunt sehe ich Flamingos und Papageien, wirkt das feurige Rot des Sichlers wie ein Ausflug in exotische Tierwelten aus fernen Ländern. Wie gut, dass ich im Vogelpark Uckersdorf dennoch Westerwälder Boden unter meinen Füßen spüre und wenig später in die Geschichten der Erde hinabtauchen kann. Auch der Erdbach verschwindet eine Zeit lang mit seinem Wasser von der Oberfläche, um mir später wieder hallo zu sagen. Ich folge den Felsen und tauche ein in eine Welt weit vor unserer Zeit. Wie ein Abenteuer erscheint mir die Große und Kleine Steinkammer. Ich klettere den Weg hinauf und entdecke eine Höhle, die Menschen der Steinzeit als Wohnplatz diente. Beruhigend, dass Höhlenlöwe und Höhlenbär Geschichte sind. Bald erreiche ich Tropfsteinhöhle Herbstlabyrinth, die märchenhafte Gebilde im Herzen der Erde spinnt und mich an ihrem Zauber teilhaben lässt.

WesterwaldSteig 06. Etappe Freilingen - Nistertal (Ost-West)

Mittel
5.1 h
19 km
170 hm
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Mit dem Post-, Brinken- und dem Dreifelder Weiher passieren wir gleich drei der sieben Weiher des Naturparadieses Westerwälder Seenplatte. Beim Wandern lassen wir entspannt den Blick über das beruhigende Blau des Wassers schweifen, bevor wir der Wied flussaufwärts zu ihrer Quelle bei Linden folgen. Mit der spektakulären Fernsicht vom Aussichtsturm am Gräbersberg aus wartet eine der besinderen Attraktionen dieser Wandertour auf uns. Jetzt wird es geradezu mystisch - beim sagenumwobenen Welterstein (ein Basaltfelsen mit 480 m Höhe) sollen es die Heinzelmännchen ganz schön bunt getrieben haben. Am Ende der Etappe liegt der Stöffel-Park mit seiner Kulisse, wo wir unter anderem im Museum Fossilien entdecken können.

WesterwaldSteig 08. Etappe Bad Marienberg - Hachenburg (Ost-West)

Schwer
4.3 h
15 km
257 hm
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Noch bevor unsere Wanderung startet, gibt es in Bad Marienberg für uns einiges zu entdecken: Der Basaltpark erzählt vom Abbau des für den Westerwald typischen Gesteins in vergangenen Zeiten, Wildpark und Kletterwald laden ein zum Freizeitvergnügen und der Hedwigsturm lässt uns einen wunderbaren Fernblick bestaunen. Jetzt zieht es uns zu den kurios anmutenden Wolfsteinen, bei deren Entstehung vor Millionen vor Jahren der Sage nach der Teufel seine Finger im Spiel gehabt haben soll. Schon von Weitem erkennen wir das Barockschloss Hachenburgs. Auf dem Weg zur "Perle des Westerwaldes" genießen wir die Stille beim denkmalgeschützten jüdischen Friedhof, bevor wir es uns in einer der lauschigen Cafés auf dem alten Markt mit seiner beeindruckenden Fachwerkkulisse gutgehen lassen.

WesterwaldSteig 10. Etappe Limbach -Kloster Marienthal (Ost-West)

Schwer
6.1 h
21 km
415 hm
0 hm
Alte Steinbrücken und Holzstege führen uns immer wieder über das Wasser und prägen malerisch die Landschaft. Von Limbach aus führt und unsere Wanerung zur Dachschiefergrube Assberg, wo wir tief in die Erde hinabsteigen. Wenig später erlben wir einen sagenhaften Blick über die sanften Hügel der Kroppacher Schweiz am Aussichtspunkt Hohe Ley. Bei Heimborn erreichen wir mit dem "Deutschen Eck des Westerwaldes" ein besonders schönes Fleckchen Erde, wo Kleine Nister und Größe Nister zusammenfließen. Nach einem entspannten Verweilen wird es mit dem Weltendepfad anspruchesvoller, der uns mit einer alpinen Streckenführung über schmalste Wege führt. Gegen Ende unserer Wanderung genießen wir den Fernblick über die traumhaft schöne Landschaft vom Aussichtspunkt Spitze Ley aus.

Wiedweg 01. Etappe Linden - Höchstenbach

Mittel
3.9 h
16 km
40 hm
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Unter den Wurzeln einer jahrhundertealten Buche entspringt die Wiedquelle. Von dort aus starten wir und begleiten die Wied in Richtung Dreifelden, wo wir die älteste Steinkirche im Westerwald, die Dreifaltigkeitskirche, bestaunen können. Am Ufer des Dreifelder Weihers, dem größten Gewässer der Westerwälder Seenplatte, legen wir auf einer der Ruhebänke eine Pause ein, lassen die Seele baumeln und genießen die atemberaubende Landschaft. Wir folgen dem Wiedweg und verlassen das Naturschutzgebiet Dreifelder Weiher weiter in Richtung Oberes Wiedtal, wo wir auf den Skulpturenpark Steinebach/Wied treffen. Mit seinen kulturhistorischen Symbolen wurden die landschaftlichen Eigenarten in Form von fünf "Skulpturen an Weg und Bach" veranschaulicht. Das Naturschutzgebiet Oberes Wiedtal bietet mit seinen Auenlandschaften, Feuchtwiesen und Biotopen vielen Pflanzen und Tierarten eine Heimat. Wir begleiten die Wied bis in den Ort Höchstenbach, wo unsere 1. Etappe des Wiedweges endet.

Wiedweg 04. Etappe Oberlahr - Neustadt (Wied)

Mittel
4.5 h
14 km
271 hm
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Diese Etappe des Wiedwegs führt durch die Lahrer Herrlichkeit, ein besonders malerischer Abschnitt des Wiedtals zwischen Döttesfeld und Neustadt (Wied). Die Burgruine Burglahr mit ihrem 25 Meter hohen, runden Burgfried, das 34 Hektargroße Naturschutzgebiet Bertenauer Kopf sowie der Telegrafenhügel sind die Höhepunkte unterwegs. Ich folge dem Wiedweg auf einer ehemaligen Bahntrasse nach Burglahr. Schon bald erkenne ich die Burg Lahr auf der anderen Wiedseite und wenig später links vom Weg den Alvenslebenstollen. Ein ehemaliger Wasserlösungsstollen der Grube Louise mit 1,5 km Länge und schnurgeradem Verlauf. Durch einen kleinen beleuchteten Bahntunnel gelange ich direkt hinter Peterslahr in die Mettelshahner Schweiz mit dem Aussichtspunkt „Mettelshahner Ley“, der südlich der Burgruine Ehrenstein liegt. Sie und das zugehörige Kloster erreiche ich über einen kurzen Abstecher. Die Kreuzherrenkirche verfügt über schöne Glasfenster im Schiff. Hoch über dem Wiedtal, am Hang des Bertenauer Kopfs, genieße ich den Fernblick. Der vulkanische Basaltkegel ist mit 352 Metern die höchste Erhebung in der Gemarkung Neustadt und soll der einzige aktive Vulkan im Westerwald gewesen sein.

Wiedweg 07. Etappe Niederbreitbach - Irlich

Mittel
3.5 h
19 km
295 hm
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Am Campingplatz Neuerburgin Niederbreitbach mache ich mich auf den Weg zur letzten Etappe entlang der Wied am südlichen Randdes unteren Wiedtals. Unterwegs beeindruckt mich besonders der Aussichtspunkt über die Wiedschleife bei Bürder. Bis Melsbach geht es teils auf schmalen Pfaden dem Ziel entgegen. Unterwegs eröffnen sich immer wieder Blicke auf die geschwungene Wied. Hier lohnt sich ein Abstecher zum Laubachwasserfall, der sich über 20 Meter in mehreren Etappen talwärts stürzt. Gemeinsam mit anderen markierten Wegen erreiche ich die imposante Burg Altwied, die sich malerisch über der Wied erhebt. Die Stammburg der Grafen zu Wied ist ein echtes Fotohighlight und kann (nur) von außen besichtigt werden. Der Stadtteil Altwied empfängt mich mit seinen hübschen Fachwerkhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert und der gotischen St. Antonius Dorfkirche. Im Stadtteil Niederbieber wechselt die Strecke noch einmal die Wiedseite (Kreuzung „In derLach“/“Am Steg“). Ab hier folge ich bis zur Mündung der Zuweg-Beschilderung „Blaues W auf gelbem Grund“. Irlich, das Ziel meiner Tour, gehört seit 1969 zur Stadt Neuwied. Hier mündet die Wied in den Rhein.t. Zum Abschluss gönne ich mir noch einen Besuch im öffentlichen Schlosspark von Neuwied, von dem man auch zur schönen Deichuferpromenade kommt und ich den Sonnenuntergang genießen kann.

Wäller Tour Greifenstein-Schleife - Herborn

Mittel
13.0 h
38 km
824 hm
0 hm
Von Herborn aus startend führt uns der Weg vorbei an den Ortschaften Merkenbach und Fleisbach nach Greifenstein hinauf. Dort können wir die landschaftsbeherrschende Höhenburg in spektakulärer Lage mit ihrer einmaligen Silhouette sehen. Von Greifenstein aus kommen wir vorbei an der Burgruine Lichtenstein zur landschaftlich wunderschön gelegenen Ulmbachtalsperre, die im Sommer zum Baden einlädt. Als nächste Etappe erreichen wir im Bergwald oberhalb Nenderoths eine landschaftliche Besonderheit, denn hier findet man den Nenderother Wasserfall. Ein großer Name für den kleinen Leyenbach, der sich hier über einige Felsen stürzt. Bei gutem Wasserstand - vornehmlich im Frühjahr und Herbst - bildet der Wasserfall aber eine malerische Kulisse. Die letzte Etappe der Greifenstein-Schleife führt uns an der Krombachtalsperre vorbei zurück auf den Westerwald-Steig bei Rehe. Von hier aus kann man die Strecke als Rundwanderweg in Richtung Fuchskaute bis zum Ausgangspunkt Herborn fortsetzen.
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