Westerwald - GelbACHTrail

Von der Otto-Gustav-Lei nach Obernhof Vom 17. Jh. bis 1955 gab es Bergbau im Gelbachtal. Eisen, Blei und Silber wurden hier gewonnen. Was den Bewohnern einen gewissen Wohlstand brachte, schadete der Natur – vor allem dem Wald – sehr. Es wurde viel Holz für die Produktion von Holzkohle und die Verhüttung der Erze gebraucht. Anstelle des heute ausgedehnten Buchenwalds prägte in jener Zeit eine baumarme Heidelandschaft das Gelbachtal. Beim allmählichen Abstieg von der Otto-Gustav-Lei leuchtet an einem sonnigen Tag vor Dir plötzlich eine silbrig glänzende Fläche auf, die sich den Hang hinunterzieht. Es ist eine ausgedehnte Halde mit Bruchstücken von Schiefer. Sie lässt erahnen, dass hier im unteren Gelbachtal einst Bergbau betrieben wurde. Vorsicht beim Abstieg über die Halde! Weiter im Tal stößt Du auf den Otto-Wolff-Stollen. Die unterste Sohle dieses Bergwerks liegt 750 m unter dem Meeresspiegel. 1952 wurde die Grube stillgelegt und inzwischen haben verschiedene Fledermausarten hier ihr optimales Zuhause gefunden. Von hier aus wartet auf Dich der allerletzte Anstieg des GelbACHTrails. Er belohnt Dich mit einem wunderschönen Blick ins Lahntal, über Obernhof und seinen Weinhang – und als Zugabe ist noch das Kloster Arnstein gegenüber auf einer Bergspitze zu sehen. Einkehrtipps: Mehrere Einkehrmöglichkeiten in Obernhof und Weinähr GebACHTrail-Etappe | Ca. 3,5 km 9

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